Unstimmigkeiten nicht als Grund

Eppelborn · Nach der Trennung von Trainer Jörg Schampel feiert Norbert Groß heute Abend seine Premiere als Trainer des FV Eppelborn. FVE-Kapitän Mike Zweiacker berichtet, dass es keine zwischenmenschlichen Probleme zwischen Schampel und den Spielern gegeben hat.

 Trainer Jörg Schampel selbst war nicht zu erreichen, nachdem der FV Eppelborn sich von ihm getrennt hatte. Der neue Übungsleiter heißt nun Norbert Groß. Foto: lft

Trainer Jörg Schampel selbst war nicht zu erreichen, nachdem der FV Eppelborn sich von ihm getrennt hatte. Der neue Übungsleiter heißt nun Norbert Groß. Foto: lft

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Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel muss Fußball-Saarlandligist FV Eppelborn heute Abend um 19 Uhr beim SV Auersmacher antreten. Der neue Trainer Norbert Groß leitet seit Montag für Jörg Schampel die Übungseinheiten. "Es ist natürlich ganz schwierig, in der kurzen Zeit etwas zu ändern", sagt der 58-Jährige und ergänzt: "Hinzu kommt, dass der Kader aufgrund von Verletzungen und Krankheit derzeit ziemlich ausgedünnt ist. Deshalb darf nicht mehr viel passieren."

Groß kennt seine Aufgabenstellung und weiß, was man von ihm erwartet. Er fordert: "Wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln und versuchen, in den nächsten Spielen zu punkten. Unser Ziel muss es sein, uns spätestens bis zur Winterpause aus den hinteren Tabellenregionen zu verabschieden."

FVE-Kapitän Mike Zweiacker widerspricht Vermutungen, dass womöglich Unstimmigkeiten zwischen Trainer und Spielern mit ausschlaggebend waren für die Trennung von Jörg Schampel. "Zwischenmenschliche Probleme gab es nicht", bekräftigt der 35-Jährige und ergänzt: "Dennoch war die Entscheidung des Vorstandes nachvollziehbar, wenn man unsere Tabellensituation mit dem Anspruch des Vereins vergleicht."

Jörg Schampel selbst war für Nachfragen nicht erreichbar. FVE-Kapitän Zweiacker erzählt: "Einige ältere Spieler von uns kennen Norbert Groß und schätzen ihn als guten Trainer. Allerdings ist ein Wechsel zwischen zwei Spieltagen schon eine krasse Umstellung." In Auersmacher erwartet der Spielführer eine Partie auf Augenhöhe: "Beide Mannschaften haben zehn Punkte, und der Verlierer muss sich in den nächsten Wochen auf den Abstiegskampf einstellen."

Der TuS Steinbach muss nach der Glanznummer beim 5:2-Heimsieg am vergangenen Samstag gegen die SF Köllerbach morgen um 15.30 Uhr beim Tabellenfünften SC Halberg Brebach antreten. Trainer Kai Decker weiß: "Wenn wir dort bestehen wollen, müssen wir mit Sicherheit eine Topleistung abrufen."

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