Umweltminister Jost: Bei Starkregen hilft nur Vorsorge

Eppelborn · . Im von Hochwasser und Überschwemmungen besonders betroffenen Eppelborner Ortsteil Dirmingen laufen die Aufräumarbeiten immer noch auf Hochtouren. Heute Nachmittag werden Erkenntnisse darüber erwartet, ob die evakuierten Bewohner in der vom Hangrutsch bedrohten Thalexweiler Straße in absehbarer Zeit in ihre Häuser zurückkehren können. Die Gemeinde Eppelborn hat eine Firma für Geotechnik beauftragt, die seit Donnerstagmorgen Bohrungen unter den Häusern vornimmt. Voraussetzung dafür ist, dass die Häuser auf Fels und nicht auf Auffüllmaterial gebaut sind, teilte die Gemeindeverwaltung mit.

Umweltminister Reinhold Jost (SPD ) hat sich gestern selbst ein Bild von der Lage gemacht und sich persönlich bei den seit Dienstagnachmittag im Einsatz befindlichen Feuerwehrleuten des Löschbezirks Dirmingen bedankt. Er warb im Beisein von Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset und Ortsvorsteher Manfred Klein dafür, dass die Bürger eine Elementarschadenversicherung abschließen sollten. Aufgrund der kurzen bis nicht vorhandenen Vorwarnzeit könne man sich nur durch Vorsorge schützen. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz werde mit dem Geologischen Dienst die Untersuchungen begleiten und die Gemeinden beratend unterstützen. Im Übrigen sei Starkregen ein Naturereignis, das immer häufiger auftrete und praktisch überall auftreten könne. Jost: "Niemand ist davor gefeit."

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