Peter-Pan-Aufführung Es gibt ein Wiedersehen mit Peter Pan

Humes · Nach der umjubelten Premiere führt der Theaterverein Saargold das Märchentheater noch einmal am 9. September auf.

 Am Ende der Piratenschlacht zauberten die Akteure in Humes eine Menge Action auf die Bühne.

Am Ende der Piratenschlacht zauberten die Akteure in Humes eine Menge Action auf die Bühne.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

Eine überaus gut besuchte Premiere und viel Beifall waren der Lohn der intensiven Probenarbeit, die die Jugendgruppe des Theatervereins Saargold Humes in den vergangenen Monaten auf sich genommen hat. Mit „Peter Pan und die verlorenen Kinder“ hatte sich das Ensemble unter der Spielleitung von Laura Ziegler ein textintensives und actionreiches Stück ausgesucht, das sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen bestens unterhielt. Während der Nachwuchs es sich im Pfarrsaal in Humes in den vorderen Reihen ganz nah am Geschehen gemütlich gemacht hatte, luden die Tische im hinteren Saalbereich Eltern und insbesondere erfreulich viele Großeltern ein, Theater zum Familienerlebnis zu machen. Und der Vereinsnachwuchs gab alles, um den Sonntagnachmittag zu einem Höhepunkt werden zu lassen.

Vom ersten Satz an zeigten sich die Akteure absolut bühnenpräsent und spielfreudig. Die weltbekannte Geschichte um Peter Pan begann im Kinderzimmer der Familie Darling.

Hier traten die Nachwuchsmimen mit zwei Akteuren aus dem Erwachsenenbereich auf. Sowohl Peter Schikofsky als Lehrer Dr. Hinterhammer als auch Heidi Ziegler als Mama Darling schafften es, sich perfekt in das Ensemble einzufügen. Ab dem zweiten Akt, als die Reise ins Nimmerland startete, lag es in den Händen von Wendy, perfekt in Szene gesetzt von Isabella Simmet und ihrer kleinen Schwester Michelle alias Hannah Hans, die Zuschauer mitzunehmen auf eine Reise in die Welt der Fantasie.

Aufwändig gestaltete sich der Bühnenumbau, hier gab ein Nummerngirl immer wieder den Zuschauern freie Bahn, wenn es um die Versorgung von Limo und Kuchen ging. So ging es zunächst in den Zauberwald, wo Peter Pan, toll gespielt von Sophia Hoffmann und ihre gute Fee Glöckchen, der von Charis Huwig Leben eingehaucht wurde, von der Welt der verlorenen Kinder, aber auch vom bösen Captain Hook, dargestellt von Aljoscha Schmidt, erzählte. Mit einem beeindruckenden Monolog begeisterte Glöckchen das Publikum und sorgte immer wieder für das Hintergrundwissen beim Publikum. Schließlich machte das große Augen, als sich zum Schlussakt der Vorhang öffnete und ein echtes Piratenschiff zum Vorschein kam. Mit Säbelrasseln schließlich gelang es, Hook zu besiegen. Für Wendy stand aber fest, dass sie zusammen mit ihrer Schwester wieder zurück zu ihrer Familie wollte. Am Ende gab es mächtig viel Beifall vom begeisterten Publikum für alle Akteure auf und hinter der Bühne.

Die Jugendgruppe führt das Stück noch einmal am Sonntag, 9. September, 17 Uhr, im Big Eppel in Eppelborn auf. Die Karten kosten sechs Euro/Erwachsene, vier Euro/Kinder, Gruppenkarte (zwei Erwachsene und drei Kinder): 17 Euro.

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