Vor dem Start der Fußball-Verbandsliga Kompliment auch an den Sportvorstand

Habach · Erst mal die Klasse sichern, heißt es beim Fußball-Verbandsligisten SV Habach. Und dann schauen, was noch möglich ist.

 Trainer Clemens Baltes (links) und Sportvorstand Kevin Martin (rechts) rahmen die Habacher Neuzugänge Michael Bermann, Daniel Ewen, Christopher König, Tom Zewe und Hendrik Jung (von links) ein. Nicht auf dem Foto sind Lutz Klein, Ives Mertens (Urlaub), Sebastian Kaschubowski (verletzt) und Co-Trainer Sören Mohm (familiäre Gründe).

Trainer Clemens Baltes (links) und Sportvorstand Kevin Martin (rechts) rahmen die Habacher Neuzugänge Michael Bermann, Daniel Ewen, Christopher König, Tom Zewe und Hendrik Jung (von links) ein. Nicht auf dem Foto sind Lutz Klein, Ives Mertens (Urlaub), Sebastian Kaschubowski (verletzt) und Co-Trainer Sören Mohm (familiäre Gründe).

Foto: Heinz Bier

Beim Fußball-Verbandsligisten SV Habach will man in der neuen Spielzeit keine Luftschlösser bauen. „Wir backen erst einmal kleine Brötchen und wollen zusehen, dass wir möglichst früh nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden“, macht Trainer Clemens Baltes beim SZ-Gespräch im Waldparkstadion deutlich. „Dann werden wir schauen, was noch möglich ist“, lässt der 32-Jährige durchaus eine Option offen. Nachdem er im letzten Jahr die Trainer-B-Lizenz erworben hat, hat Baltes beim Eppelborner Verbandsligisten als Spielertrainer die Nachfolge von Dieter Rohe angetreten. Habach ist seine erste Trainerstation. Aber er macht es nicht allein, sondern hat mit Sören Mohm einen Co-Trainer zur Seite. „Ich wollte unbedingt jemand haben, der außen steht“, begründet Baltes diese Personalie, „denn an der Linie hat man eine andere Sichtweite und kann gewisse Dinge besser korrigieren als ein Spielertrainer“.

Seit Mitte Juli bereitet sich der SV Habach mit fünf Trainingseinheiten pro Woche auf die neue Spielzeit vor. „Es war halt eine sehr lange Pause“, begründet Baltes diese Trainingsintensität. „Und um eigene Ideen verwirklichen zu können, brauche ich etwas mehr Zeit“, sagt er weiter. Bis jetzt ist der Trainer sehr zufrieden. „Die Jungs ziehen alle super mit und sind mit Begeisterung bei der Sache“, lobt Clemens Baltes die Einstellung seiner Spieler. „Jeder weiß natürlich auch um die Konkurrenzsituation“, fügt er hinzu. Bei 20 Spielern im Kader ist die zweifelsohne vorhanden.

Zum Personal für die Verbandsliga gehören auch acht Neuzugänge, die in den übrigen Kreis integriert werden müssen. Für den Habacher Trainer ist das „auf jeden Fall eine reizvolle Aufgabe, zumal es sich überwiegend um junge Spieler handelt, die man weiter entwickeln möchte“. Baltes ist froh, dass er einen vergleichsweise großen Kader zur Verfügung hat und deshalb gibt es von ihm auch ein dickes Kompliment für die Verantwortlichen im Verein. „Unser Sportvorstand hat in den vergangenen Wochen eine hervorragende Arbeit geleistet“, lobt der Trainer die Bemühungen des Gremiums, den Kader zusammenzustellen.

Ein erstes Testspiel hat der SV Habach beim Bezirksligisten SSV Überherrn mit 4:3 gewonnen, „und dort wurden schon erste Ideen sehr gut umgesetzt“, hat der Trainer erkannt. Zum engeren Favoritenkreis in der kommenden Spielzeit in der Verbandsliga Nordost zählt Clemens Baltes die DJK Ballweiler-Wecklingen, den SV Preußen Merchweiler und Hellas Bildstock. „Wir werden sicher nicht oben angreifen können“, glaubt der Habacher Trainer, doch vielleicht will er mit dieser Einschätzung auch nur den Ehrgeiz ein bisschen anstacheln. Aber Baltes sagt auch: „Wir leben hier in Habach in erster Linie von der Kameradschaft. Wir haben als kleiner Dorfverein nicht so viele Möglichkeiten und deshalb ist die Zugehörigkeit zur zweithöchsten Spielklasse im Saarland für uns schon eine tolle Sache“.

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