Stutz trifft in der Nachspielzeit zum Wiesbacher Sieg

Wiesbach · Als am Mittwochabend in der Fußball-Oberliga-Partie zwischen dem FC Hertha Wiesbach und der SG Betzdorf beim Stande von 0:0 die Nachspielzeit anbricht, machen sich die ersten der 200 Zuschauer im Prowin-Stadion bereits auf den Weg nach Hause.

Da dringt Hertha-Flügelspieler Engin Yalcin noch einmal über die rechte Außenbahn vor und schlägt eine präzise Flanke vor den Elfmeterpunkt. Dort erzielt Mittelfeldspieler Jan Stutz mit einem platzierten Kopfball in den rechten Giebel den Siegtreffer. "Wenn ich so frei stehe, muss ich den auch machen", sagte Stutz, der das Lob über den Treffer weitergab: "Super gemacht von Engin. Und das, obwohl er heute nach langer Verletzung zum ersten Mal wieder in der Startelf stand."

Yalcin hatte nach acht Minuten auch die erste Chance für Wiesbach in einer ansonsten ereignislosen ersten Hälfte. Der Tabellenletzte Betzdorf machte geschickt die Räume eng und ließ kaum Möglichkeiten zu. Erst im zweiten Durchgang erhöhte Wiesbach die Schlagzahl, Jannik Schliesing (47., 78.) und Angelo dal Col (48. 72.) vergaben aber gute Chancen. Durch den Sieg hat Wiesbach nun zehn Punkte Vorsprung auf Rang 14 und scheint damit alle Abstiegssorgen los.

"Ein paar Punkte brauchen wir noch", warnt Stutz, der dennoch hofft, dass der FC Hertha nun "ohne großen Druck nach Hauenstein fahren kann." Beim Tabellenzweiten muss Wiesbach am Samstag um 15.30 Uhr ran.

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