Steinbach trumpft weiter auf
Steinbach · Die beiden Saarlandligisten aus dem Kreis müssen an diesem Samstag beide im Nordsaarland antreten. Der TuS Steinbach hofft beim SV Hasborn auf ein Weiterbestehen der Erfolgsserie. Der FV Eppelborn trifft auf einen Gegner „mit dem meisten Teamgeist“ der Liga, sagt FVE-Sportvorstand Josef Fuchs.
Der TuS Steinbach mischt weiter die Fußball-Saarlandliga auf. Nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ist der TuS nach einem Drittel der Saison Tabellenfünfter und somit einer der besten Aufsteiger der vergangenen Jahre. Trainer Kai Decker will das nicht überbewerten: "Das ist zwar im Moment eine schöne Sache, aber wir haben gerade einmal drei Punkte mehr als Eppelborn auf Platz 14. Und deshalb kann da von Sicherheit noch keine Rede sein." Zuletzt gab es am vergangenen Sonntag zuhause ein 1:1 im Aufsteiger-Duell gegen die DJK Bildstock.
An diesem Samstag um 15.30 Uhr müssen die Steinbacher beim SV Rot-Weiß Hasborn antreten, der als Tabellen-16. bisher weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Decker warnt: "Hasborn steht nach gutem Start jetzt unter Zugzwang und wartet nur auf den richtigen Startschuss, um noch einmal in Fahrt zu kommen. Deshalb werden wir mit Sicherheit nicht den Fehler begehen, die Gastgeber am drittletzten Tabellenplatz zu messen". Beide Mannschaften werden sich zehn Tage später in der fünften Runde des Saarlandpokals in Steinbach erneut gegenüberstehen.
Beim FV Eppelborn setzt sich die Berg- und Talfahrt auch nach dem Trainerwechsel fort. "Nach zwei Spielen unter dem neuen Trainer darf man keine Wunderdinge erwarten", schildert der Eppelborner Sportvorstand Josef Fuchs die Situation nach der 0:3-Heimniederlage gegen die SG Saubach und sagt weiter: "Wir wollen schnellstmöglich aus den Abstiegsrängen raus. Und wenn wir bis zur Winterpause Platz zehn erreichen, ist das in Ordnung. Es braucht aber alles seine Zeit."
Der Verein werde Trainer Norbert Groß nicht unter Druck setzen, versichert Fuchs vor der Partie am Samstag um 16 Uhr beim starken VfL Primstal. Nach Fuchs' Ansicht ist der Tabellenzweite "die Mannschaft mit dem meisten Teamgeist in der Liga, weil sie größtenteils schon seit der B-Jugend zusammenspielt".
Zur misslichen Tabellensituation kommen beim FVE derzeit massive Personalprobleme. In Primstal werden Kapitän Mike Zweiacker mit Adduktorenproblemen und Sürmer Andreas Oberhauser mit Rückenbeschwerden mit Sicherheit fehlen. Und auch der Einsatz von Stefan Kaeding ist wegen muskulärer Probleme fraglich.