Stefan Löw rückt für Annette Zapp in den Ortsrat Wiesbach nach

Wiesbach · Aus privaten Gründen hat Annette Zapp aus dem Ortsrat von Wiesbach zurücktreten müssen. Jetzt ist ihr Platz neu belegt: Stefan Löw rückt nach, der in der Kommunalpolitik schon reichlich Erfahrung gesammelt hat.

Ein neues, aber altbekanntes Gesicht war am Freitagabend beim Ortsrat Wiesbach in den Reihen der SPD zu sehen: Stefan Löw. Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset vereidigte ihn als Ratsmitglied und auch Ortsvorsteher Klaus Herold (SPD ) hieß ihn willkommen. Löw rückt damit für Annette Zapp nach, die aus privaten Gründen hatte zurücktreten müssen. Er ist 53 Jahre alt und in der Kommunalpolitik erfahren, war unter anderem bereits stellvertretender Ortsvorsteher von Wiesbach . Der ehemalige Bergbaubeschäftigte ist nun in seinem Heimatorts selbstständig als Generalagent der Württembergischen und Wüstenroth Versicherung.

Außerdem nutzte Rainer Ulrich , den der Rat im März zum Naturschutzbeauftragen ernannt hat, die Sitzung in der Wiesbachhalle, um sich und seine Ambitionen vorzustellen. Ulrich ist 60 Jahre alt und bereits auf vielfältige Weise im Naturschutz aktiv. "Das ist einfach meine Sache und jetzt, da ich in Pension bin, will ich noch ein bisschen Gas geben." Das Spezialgebiet Ulrichs sind Schmetterlinge. Mit Fachbüchern zum Thema ist er unter Naturschutzinteressierten deutschlandweit bekannt. Laut Ulrich ist die Artenvielfalt in der Region, auch in Wiesbach , durch wachsende Ackerflächen stark gefährdet. "Es gibt aber durchaus eine Reihe schöner Flächen hier, die gilt es zu bewahren."

Thema war außerdem der Seniorennachmittag am Sonntag, 6. Dezember. Wie Herold mitteilte, hat man für das Programm mehr Angebote bekommen als erwartet. Voraussichtlich wird es Musik vom Musikverein, Gesang von den Eppelinos, Theaterspiele von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (Kfd), eine Lesung der Weihnachtsgeschichte, gemeinsames Singen und eventuell weiteres Programm geben. "Es soll ein adventlicher Nachmittag werden", so Herold. Außerdem entschied der Rat einstimmig, für den Martinsumzug am Freitag, 6. November, die Martinsbretzeln zu spendieren. Bezüglich des vergangenen Kirmesmontagsfrühstücks nickte man ebenfalls einstimmig geringe Mehrkosten ab.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort