Schnelles Internet Spatenstich mit großer Signalwirkung

Eppelborn · Rund 14 Kilometer Glasfaserkabel für schnelle Internetverbindungen sollen in Eppelborn verlegt werden.

 Symbolisch gebuddelt wurde in der vergangenen Woche in Eppelborn. Die Arbeiten zum Breitbandausbau der Telekom, die bereits im Gange sind, haben damit nun offiziell begonnen.

Symbolisch gebuddelt wurde in der vergangenen Woche in Eppelborn. Die Arbeiten zum Breitbandausbau der Telekom, die bereits im Gange sind, haben damit nun offiziell begonnen.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

„Angesichts steigender Ansprüche sind wir froh, dass wir in der Gemeinde vom Ausbauprogramm der Telekom profitieren. So bleiben wir als Wohn- und Arbeitsplatz attraktiv“, erklärte Eppelborns Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset am Donnerstagmorgen im Rahmen des Spatenstichs in der Weihereckstraße im Ortsteil Bubach-Calmesweiler. Der, so erklärte Bruno Stolz, Regio-Manager im Infrastrukturvertrieb der Telekom, soll vor allem Signalwirkung haben. Die ersten Bauarbeiten in der Gemeinde haben bereits begonnen.

„Mit dem heutigen öffentlichen Spatenstich wollen wir die Bürger darauf aufmerksam machen, dass es jetzt los geht“, betonte Stolz. „Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, erklärte er. Bisher, versicherte Müller-Closset, gab es im Zusammenhang mit den Bauarbeiten keine Beschwerden der Bürger. Regio-Manager Stolz betonte, dass die Telekom die Kunden im Zusammenhang mit dem Ausbauprogramm gerne berät. Um vom neuen, schnellen Internet zu profitieren, muss ein Auftrag erteilt werden, wie er sagte. Der gesteckte Zeitrahmen ist überaus ambitioniert. Runde 14 Kilometer Glasfaserkabel und 23 neue Verteiler sollen in Kooperation zwischen der Telekom und den ausführenden Firmen bis Ende April dieses Jahres in der Gemeinde Eppelborn verbaut werden, gutes Wetter vorausgesetzt.

Nach dem Abschluss der Tiefbaumaßnahmen können in der Gemeinde rund 5400 Haushalte die schnellen Anschlüsse der Telekom nutzen. Vor allem für junge Familien, sagte Stolz, sei die Versorgung mit hoher Bandbreite ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Wohnortes. Mit Glasfaser versorgt  werden die Verteilerkästen, erläuterte er. Danach setzt die Telekom weiterhin auf ihre Kupferleitungen. „Wir haben in deutschen Städten, in denen wir die Anschlüsse bis direkt in die Häuser geführt haben, sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Nicht jeder möchte, dass der Vorgarten umgegraben wird, vielen reicht die Versorgung in dieser Ausbaustufe mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde völlig aus.“

Allerdings baue die Telekom hier bereits die Glasfaserstruktur von Morgen, betonte Stolz. Man sei überall direkt vor Ort. Mit dem neuen Angebot, führte Stolz aus, ist gleichzeitiges Surfen, Telefonieren und Fernsehen möglich.

Das hohe Tempo erfordere auch hohe Investitionskosten, jeder Kilometer Glasfaser schlägt mit rund 70 000 Euro zu Buche. Schließlich versprach Bruno Stolz, die Beeinträchtigungen in der Bauzeit bei den Anwohnern so gering wie möglich zu halten. „Wir werden immer in überschaubaren Bauabschnitten vorgehen“, sagte er.

Alle Kunden können sich über den Netzausbau auch informieren unter:

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