SV Bubach-Calmesweiler Neuer Trainer setzt auf junge Spieler

Bubach · John Müller und Jens Klaumann werden zur neuen Runde ihr Traineramt beim SV Bubach-Calmesweiler beenden, Sebastian Klauck wird als Trainer übernehmen.

Die Fußballer des SV Bubach-Calmesweiler haben sich im bisherigen Saisonverlauf der Bezirksliga Neunkirchen eine gute Ausgangsposition verschafft. Bis zur Rundenunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie gab es in sechs Partien fünf Siege und nur eine Niederlage. Mit diesen aktuell 15 Punkten und einem Torverhältnis von 21:9 belegt das Team mit nur jeweils einem Zähler Rückstand auf die SG Hirzweiler-Welschbach/Stennweiler sowie den Spitzenreiter SC Wemmatia Wemmetsweiler Rang drei. Die SG hat allerdings eine Begegnung mehr als Bubach-Calmesweiler und Wemmetsweiler ausgetragen. Die einzige Saisonniederlage des SV Bubach-Calmesweiler hatte es Ende September 2020 beim 1:4 zu Hause gegen Wemmetsweiler gegeben.

Der aktuelle Tabellendritte war mit Trainer Matthias Denne in die neue Saison hineingestartet. „Es hatte unterschiedliche Vorstellungen gegeben“, blickt der Spielausschuss-Vorsitzende Jens Horras einige Monate zurück. Zunächst hatte der bisherige Co-Trainer John Müller die Verantwortung übernommen. Dann konnte auch noch mit Jens Klaumann der Trainer der vergangenen beiden Spielzeiten als Unterstützung dazugewonnen werden. Beide bildeten fortan ein gleichberechtigtes Trainer-Duo. Vor kurzem wurde verkündet, wie es in der Saison 2021/22 beim SV Bubach-Calmesweiler weitergeht. Müller und Klaumann werden zur neuen Runde ihr Traineramt beenden. Nach dann insgesamt acht Jahren verlässt Müller den Verein. Seine vorherige Station war bis 2013 der FV Eppelborn. Ab der kommenden Spielzeit wird Müller wohnraumnah Trainer des VB Zweibrücken II. Auch Klaumann beendet seine Trainer-Interimstätigkeit.

Ab Sommer übernimmt der aktuelle Kapitän Sebastian Klauck das Amt des Spielertrainers. Sein Co-Trainer wird Michael Frischbier, der ebenfalls auf dem Platz aktiv als Spieler mitwirken will. Klauck ist 33 Jahre alt und im Besitz des Trainerscheins. Im Verlauf seiner bisherigen Spielerkarriere konnte er beim FV Eppelborn, den SF Saarbrücken, beim SV Habach und SV Merchweiler weitreichende Erfahrung in höheren Spielklassen sammeln. Unter seiner Trainerregie soll der bereits eingeleitete Umbruch weiter vorangetrieben werden. Das Ziel lautet, verstärkt auf junge Spieler zu setzen.

Der künftige Co-Trainer Frischbier stammt aus Primsweiler. Der 37-Jährige trägt momentan das Trikot des FC Noswendel-Wadern. Zuvor war er unter anderem in Schmelz, Limbach, Landsweiler sowie Thalexweiler aktiv. Klauck und Frischbier verstanden sich vom ersten Treffen an sehr gut. „Wir stehen mit der ersten Mannschaft derzeit richtig gut da. Bei der einzigen Niederlage gegen Wemmetsweiler war das Spiel verschoben worden. Ansonsten wäre es vielleicht offener verlaufen. Ob wir gepunktet hätten, ist aber natürlich offen“, sagt Horras. Der eingeleitete Generationenwechsel würde gut voranschreiten. In der Tabelle vorne mitzuspielen sei einerseits gut für die Motivation der Spieler und sorge auch andererseits aufgrund des guten Zuschauerbesuchs für mehr Einnahmen für den Verein. Jens Horras geht aktuell davon aus, dass vor Mitte bis Ende März kein Trainingsbetrieb möglich sei. Dementsprechend könnte dann der Spielbetrieb auch erst wieder Mitte bis Ende April aufgenommen werden.

„Ich könnte mir schon vorstellen, sich mittelfristig - allerdings ohne jeglichen Druck - Gedanken über einen Aufstieg in die Landesliga zu machen. Dort würden viele Lokalderbys auf uns warten. In der aktuellen Saison geht es für uns nach einem Re-Start darum, den aktuellen dritten Tabellenplatz zu halten“, erklärt der 35-Jährige, der seit 2010 Spielausschuss-Vorsitzender ist. Am Start ist auch noch eine aufstiegsberechtigte zweite Mannschaft in der Kreisliga A Theel. Die Zweite gewann von den bisherigen sieben Partien drei und verlor den Rest. Mit neun Zählern und einem ausgeglichenen Torverhältnis von 24:24 bedeutet dies unter den aktuell 16 Clubs Rang acht. „Auch die Zweite ist extrem wichtig für unseren Verein. Ich bin mir sicher, dass sie auch weiterhin jedem Gegner das Leben möglichst schwer macht“, meint Jens Horras.

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