Rotary-Club Eppelborn Das rotarische Rad steht nicht still

Eppelborn · Ab 1. Juli wechselt der Vorsitz des Rotary-Clubs Eppelborn-Illtal von  Ingrid Madert-Groß für ein weiteres „rotarisches Jahr“ zu Frank Razgon.

 Karl-Heinz Rau (von links), Vorsitzender der Eppelborner Tafelrunde, Bürgermeister Andreas Feld, Ingrid Madert-Groß  und Andrea Gercke-Reisch, Rotary Club Eppelborn-Illtal, stellen das Schwimmkurs-Projekt vor.

Karl-Heinz Rau (von links), Vorsitzender der Eppelborner Tafelrunde, Bürgermeister Andreas Feld, Ingrid Madert-Groß  und Andrea Gercke-Reisch, Rotary Club Eppelborn-Illtal, stellen das Schwimmkurs-Projekt vor.

Foto: Andreas Schorr/Gemeinde

Im März 2017 hatten sich 23 rotarische „Freundinnen und Freunde“ als Teil des weltweit aktiven, sozialen Rotary-Netzwerkes zusammengefunden, um sich in der Region Illtal und darüber hinaus für Freundschaft, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Verständnis zu engagieren, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde Eppelborn. Zum Ehrencodex einer Rotarierin beziehungsweise eines Rotariers gehört es, dass sie oder er sich im Rahmen der beruflichen Tätigkeit dem selbstlosen Dienen für die Gesellschaft widmet. Das rotarische Rad, Symbol des unermüdlichen rotarischen Wirkens und der rotarischen Freundschaft, steht niemals still. Die meisten Ämter im Club und insbesondere das Präsidentenamt werden daher jährlich neu besetzt.

Ab 1. Juli wechselt der Vorsitz von Dr. Ingrid Madert-Groß für ein weiteres „rotarischen Jahr“ zu Frank Razgon.

„In der relativ kurzen Zeit meiner Präsidentschaft konnten wir 30 000 Euro an Spendengeldern sammeln und an Bedürftige verteilen“, berichtet Ingrid Madert-Groß bei ihrem Besuch bei Bürgermeister Andreas Feld im Rathaus Eppelborn.

Zu diesen Hilfsaktionen zählen beispielsweise die Flutopferhilfe im Ahrtal, die Unterstützung des Transports von gespendetem Hilfsmaterial in die Ukraine, finanzielle Zuwendungen an das Hospitzteam Illtal, SOS-Kinderdorf, die Bürgerstiftung im Landkreis Neunkirchen, die Kinder-Nothilfe Saar, Aktion Regenbogen Krebshilfe, das Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe sowie die finanzielle Unterstützung der Illinger Tafel und der Tafelrunde Eppelborn.

Der Rotary-Club Eppelborn-Illtal fördere besonders auch die Jugendarbeit. Im vergangenen Jahr erhielt die Jugendfeuerwehr Eppelborn eine Zuwendung zur Jugendarbeit.

Mit Spendengeldern wurde außerdem ein lebensrettender Defibrillator für die Borrwieshalle angeschafft. Durch die alljährlich in der Vorweihnachtszeit stattfindende Kerzenaktion werden Spendenerlöse generiert, die bedürftigen Menschen in der Region zu Gute kommen. Vergangenes Jahr hat der Rotary-Club Eppelborn-Illtal nicht nur die von der regionalen Künstlerin Petra Scheid gestalteten Kerzen gegen eine Spende abgegeben, sondern auch von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der WZG gGmbH (Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe in Neunkirchen) gefertigte Bodenstecker mit weihnachtlichen Motiven angeboten. Die Bodenstecker waren innerhalb kürzester Zeit vergeben, so die Präsidentin. „Eine klassische Win-Win-Situation, weil die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der WZB durch ihre Handwerkskunst nicht nur unsere Adventsaktion bereichert haben, sondern wir mit dem Erlös bedürftigen Menschen Hilfe zuteil werden lassen und zugleich einen Beitrag zur Wertschätzung und Förderung von Menschen mit Behinderung leisten konnten“.

Eine weitere Spendenquelle hat der Rotary-Club Eppelborn-Illtal in der im Jahr 2020 aus der Taufe gehobenen „Charity Challenge“. Unter dem Motto „beweg dich für saarländische Kinder in Not“ kamen beachtliche Spendengelder für notleidende Kinder zusammen.

Ziel des neuesten Projektes, das in Zusammenarbeit mit der Tafelrunde Eppelborn angegangen wird, ist es, Kindern ein niederschwelliges Angebot für Schwimmkurse im Hellbergbad der Gemeinde Eppelborn anzubieten.

Wie der Vorsitzende der Tafelrunde, Karl-Heinz Rau, ergänzt, konnte dank des Rotary-Clubs Eppelborn-Illtal in den vergangenen Jahren bereits vielen hilfebedürftigen Senioren und Familien in der Gemeinde ein besonderes Weihnachtsgeschenk überbracht werden. Dafür wolle er sich auch im Namen der vielen anonymen Empfängerinnen und -empfänger bedanken. Auch Bürgermeister Andreas Feld schätzt die Arbeit des Rotary-Clubs. „Deren soziales Engagement ist eine Bereicherung für die Gemeinde und wird auch zukünftig unerlässlich sein“, so der Verwaltungschef. Ein ganz besonderer Dank gehe auch an Karl-Heinz Rau und die Mitarbeiter der Tafelrunde, die stets bemüht seien zu helfen, wo Hilfe besonders Not tut.

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