Fußball Packendes Duell zwischen FVE und FCK

Eppelborn · Gegen die Profis aus der Pfalz ist man beim FV Eppelborn unterm Strich mit einem gerechten 1:1 zufrieden.

Zwar wurde es nichts mit dem zweiten Heimsieg des FV Eppelborn in der englischen Woche der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, der Trainer konnte zum Abschluss aber auch mit einem Punkt leben. „Das Ergebnis geht in Ordnung“, meinte Jan Berger am Samstag nach dem 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern II und er ergänzte: „Wir hatten in den letzten Minuten zwar die besseren Torchancen, und zudem hat uns der Schiedsrichter auch zwei klare Elfmeter versagt, aber wir können mit dem Punkt leben, und ich bin froh damit.“

Durfte Berger auch sein, nicht nur nach den 90 Minuten gegen den FCK, sondern auch nach vier Spielen in Folge ohne Niederlage. Der FVE musste gegen den Sechsten ohne seinen Torjäger Jens Schlemmer auskommen, der sich in der Woche beim Spiel in Idar-Oberstein erneut verletzt hat. Aber auch ohne ihn gelang den Gastgebern vor 450 Zuschauern schon nach sieben Minuten die frühe Führung. Nach dem ersten Eckball durch Jan-Marlon Stutz war Abwehrspieler Lucas Becker im Fünfmeterraum zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Auch danach spielten die Eppelborner weiter nach vorn, während den Gästen zunächst nicht viel einfiel. Nach 20 Minuten musste Kapitän Sebastian Kleer verletzt vom Platz. Für ihn kam der junge Carl-Maximilian Blug.

Nach einer halben Stunde wurde Kaiserslautern stärker und die Gastgeber hatten es einzig der Abschlussschwäche der Gäste und einem herausragenden Torhüter Benjamin Sorg zu verdanken, dass es bei der knappen Führung blieb. Die Pfälzer hatten jetzt ein Übergewicht und der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit. In der 35. Minute dann eine Schrecksekunde für die Gastgeber, als Torhüter Sorg nach einer Abwehr verletzt liegen blieb und erst nach einigen Minuten Behandlungspause weitermachen konnte. Zwischen der 30. und 45. Minute stand die Eppelborner Abwehr unter Dauerdruck, aber es passierte bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr. „Das geht nicht mehr lange gut“, meinte zu diesem Zeitpunkt ein Eppelborner Zuschauer angesichts des FCK-Powerplays.

Der Eppelborner Trainer hatte in der Pause eine plausible Erklärung für das Übergewicht der Gäste. „Das sind eben Vollprofis“, meinte Jan Berger, „aber wir bemühen uns weiter.“ Das Bemühen hatte bis zur 67. Minute Erfolg. Dann aber erzielten die Pfälzer das längst überfällige und zu diesem Zeitpunkt auch hoch verdiente 1:1. Mohamed Morabet hatte sich an der Toraußenlinie gegen zwei Eppelborner Abwehrspieler durchgesetzt, flankte flach in den Fünfmeterraum und Niklas Shipnoski brauchte nur noch einzuschieben. In den letzten zehn Minuten ging es noch einmal hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, aber es blieb beim leistungsgerechten 1:1.

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