Ortsrats-Mitglied moniert „Gefahrenstelle“ im Hellbergbad
Eppelborn · Schon zum achten Mal, weiß Christof Johänntgen, zurzeit parteilos im Ortsrat Eppelborn, habe er die Verwaltung durch mündliche, später auch schriftliche Anfrage gebeten, sich um die Errichtung eines Geländers im Außenbereich des Hellbergbads zu kümmern.
"Früher waren dort Wiese und Gestrüpp, da wäre man weich gefallen, wenn man mal den Absatz nicht gesehen hätte", erzählt er. Doch durch eine Maßnahme im Außenbereich wurde die Vegetation entfernt, das Gelände treppenartig angelegt und mit Steinen aufgefüllt. "Gerade wenn es dunkel ist und die Eltern mit ihren Kindern aus dem Bad kommen, ist das eine echte Gefahrenstelle", berichtet er.
Dem kann auch Hans Nicolay (CDU), stellvertretender Ortsvorsteher und aufgrund einer Erkrankung von Berthold Schmitt (CDU) am Mittwochabend Sitzungsleiter, nicht widersprechen. Auch er sieht echtes Gefahrenpotenzial. In der letzten Sitzung, erklärt Johänntgen, habe man ihm vonseiten der Verwaltung eine 100-prozentige Antwortgarantie zugesichert, doch auf eine Rückmeldung der Verwaltung, betont er, warte er noch immer. "Ich werde ab sofort hingehen und den Leuten, die mich am Hellbergbad darauf ansprechen, sagen, dass sie der Verwaltung egal sind und sich keiner um die Beseitigung der Gefahren kümmert", erklärt er. Ob Berthold Schmitt als zuständiger Ortsvorsteher in dieser Sache inzwischen Post erhalten habe, musste Nicolay offen lassen.
Beschlossen wurde vom dezimierten Ortsrat am Mittwoch die erste Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans im Bereich Altes Kino. Dort entsteht weiteres Potenzial für Betreutes Wohnen sowie eine Tagespflege. Nachdem es erst Probleme bei der Genehmigung mit der Einrichtung der Plätze gegeben hatte (wir haben berichtet), hat der Träger nun die Zusage und geht in das Genehmigungsverfahren. Diskussionen im Ortsrat gab es zu dem Thema keine, ein einstimmiges Votum, sagt Nicolay, zeigt, dass man der Baumaßnahme weiterhin absolut zustimmt.
