Ortsrat Ein Friedwald für den Friedhof in Humes

Humes · Ortsrat diskutierte Themen rund um die Bestattung. In der nächsten Sitzung geht es weiter. Dann mit jemand von der Verwaltung.

In der ersten Sitzung des Jahres beschäftigte sich der Ortsrat Humes mit Baumaßnahmen, Friedhofsangelegenheiten und Beschlüssen vergangener Sitzungen. „Die Bauarbeiten zum Ausbau der Straße „Welschseite“ sind ausgeschrieben, die Frist zur Abgabe von Bewerbungen ist abgelaufen, der Gemeinderat kann die Vergabe in seiner nächsten Sitzung beschließen“, überbrachte Ortsvorsteher Edgar Kuhn seinen Ortsratsmitgliedern zunächst die gute Nachricht. Der Ausbau der Straße wird voraussichtlich kostenfrei für die Anwohner sein.

Die Gestaltung des Friedhofs wurde intensiv beraten und zahlreiche Maßnahmen besprochen. „Der Friedhof liegt uns am Herzen und bei der Gestaltung sollten Verbesserungen mit einfließen“, sagte Edgar Kuhn. So hält der Ortsrat an dem bereits gefassten Beschluss, die beiden Birken im vorderen Teil des Friedhofes zu beseitigen, fest. Beide Fraktionen waren sich einig, dass durch die zunehmenden Urnenbestattungen auch andere Arten dieser Bestattungsform gesucht werden sollten. Ein Friedwald als Baumbestattung wäre nach Ansicht des Ortsrates eine geeignete Möglichkeit. Eine Reduzierung der Liegezeiten bei Urnenbestattungen von 20 auf 15 Jahre wäre ein weiterer möglicher Weg, die Errichtung weiterer Urnenwände zu vermeiden. Die Ratsmitglieder richten die Bitte an die Gemeindeverwaltung, einen entsprechenden Punkt auf die Tagesordnung des Eppelborner Gemeinderates zu setzen. In diesem Zusammenhang soll nach dem Willen des Ortsrates ein Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung zu einer der nächsten Ortssratssitzungen eingeladen werden. Er könnte Stellung zu den in der Sitzung vorgetragen Möglichkeiten der Urnenbestattung nehmen.

Thematisiert wurde auch die Situation am Friedhofsparkplatz. Hier soll nach dem Willen des Ortsrates untersagt werden, dass der Parkplatz zum Park&Ride genutzt wird.

Kuhn fasste noch einmal bereits gefasste Beschlüsse zu Projekten zusammen, die bisher noch nicht umgesetzt wurden. Die Fraktionssprecher von SPD und CDU fordern die Gemeindeverwaltung auf, künftig zu allen Sitzungen Beschlusskontrollen den Ortsratsmitgliedern vorzulegen. Der Ortsvorsteher berichtet außerdem, dass sich ein Bürger über den erst spät geräumten Bereich der „Nachtweide“ beschwert hat. Hier sollte der Streuplan überdacht werden. Des Weiteren wird vom Ortsrat angeregt, dass die auf der Nachtweide entstandenen Straßenrisse geschlossen werden, um größere Schäden zu vermeiden.

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