Im Einsatz In Eppelborn wird diese Woche notgekleppert

Eppelborn · An Karfreitag und Karsamstag wird die Tradition von zu Hause aus gepflegt.

 Eine typisch saarländische „Klepper“, seit drei Generationen in der Karwoche im Einsatz.

Eine typisch saarländische „Klepper“, seit drei Generationen in der Karwoche im Einsatz.

Foto: CDU Eppelborn/Leidinger

Durch die Corona-Krise ist auch die alte österliche Tradition des „Klepperns“  nur sehr eingeschränkt möglich. Da die Kirchenglocken in der Karwoche wegen des Leidens Christi schweigen, ziehen Kinder und Jugendliche mit ihren „Kleppern“ durch die Straßen, um die Gläubigen zum Gebet und zum Gottesdienst zu rufen. „Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen“, so Eppelborns Ortsvorsteher Berthold Schmitt, „ist der alte Brauch des Klepperns in diesem Jahr in seiner üblichen Art nicht möglich. Um die Tradition nicht ganz ruhen zulassen, hat das Bistum Trier nun vorgeschlagen, dass die Kinder/Jugendliche anstatt in Gruppen einzeln von Balkonen, von Fenstern oder vor jeweiligen Haus kleppern sollen.“ Nach Information aus der Pfarrgemeinde Eppelborn, soll das Kleppern am Karfreitag und am Karsamstag zu den üblichen Zeiten – 8 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr – erfolgen und jeweils fünf Minuten dauern. Sollten „Kleppern“ fehlen, im Pfarrhaus stehen noch einige zur Verfügung. Bei Bedarf melden unter Telefon (0 68 81) 71 24 melden. Anja Bauernfeld, Gemeindereferentin, betreut die Aktion.

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