Neue Ortsvorsteher für den Eppelborner Bezirk Wiesbach

Wiesbach · Nachdem Ortsvorsteher Klaus Herold und sein Stellvertreter Peter Stein ihre Mandate niedergelegt hatten, hat der Ortsrat in seiner Sitzung in der Wiesbachhalle zwei Nachfolger gefunden: Stefan Löw als Ortsvorsteher und Dietmar Junker als Stellvertreter (beide SPD) werden zukünftig in dem Eppelborner Gemeindebezirks für die Bürger arbeiten.

Nachdem Klaus Herold, bisheriger Ortsvorsteher des Eppelborner Gemeindebezirks Wiesbach, krankheitsbedingt zum 1. Oktober sowohl sein Mandat im Ortsrat als auch das Amt des Ortsvorstehers niedergelegt hatte, musste das Gremium nun einen neuen Vorsitzenden aus seinen Reihen wählen. Dieser Tagesordnungspunkt stand am Freitagabend im Mittelpunkt der Ortsratssitzung in der Wiesbachhalle. Zu wählen hatten die Ratsmitglieder aber nicht nur ihren Vorsitzenden, sondern auch, da Peter Stein am Freitag sein Amt als stellvertretender Ortsvorsteher ebenfalls niedergelegt hatte, auch diese Position.

Zunächst rückte Manfred Zapp (SPD) für Herold laut Wahlliste in den Ortsrat nach, danach ging es unter Leitung von Eppelborns Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset in die geheime Wahl. Für das Amt des Ortsvorstehers (Ehrenbeamter der Gemeinde) wurde von der SPD Stefan Löw vorgeschlagen, die CDU schickte Adrian Bost ins Rennen. Im ersten Wahlgang konnte keiner der Bewerber die Mehrheit erlangen.

Während auf Löw fünf Stimmen entfielen, bekam Bost vier Stimmen, eine Enthaltung machte einen zweiten Wahlgang erforderlich. Dieser brachte schließlich eine Mehrheit von sechs Stimmen für Löw. Zu seinem Stellvertreter wurde Dietmar Junker (SPD) als einziger Kandidat mit sechs Stimmen gewählt.

Nach Abschluss des Wahlvorgangs durfte Löw erstmals die Sitzungsleitung übernehmen und begrüßte mit Thomas Eisenhut den Geschäftsführer der Argus Concept in Homburg. Eisenhut erläuterte kurz den Sachstand zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit paralleler Flächennutzungsplanänderung zwischen der Wiesbachhalle und der Wiesbachaue. Dort soll, wie der Ortsrat bereits mehrfach beschlossen hat, ein Beachvolleyballfeld entstehen, die bereits bestehende Spielfläche der Grundschule soll ebenfalls auf dem Gelände eingetragen werden. Errichtet werden soll, erläuterte Eisenhut, auch ein Blockhaus, das werde allerdings zwar in seiner Größe, nicht aber in seinem Standort auf dem Plan festgelegt. Von Seiten der Ortsratsmitglieder gab es keine Fragen, dafür einen einstimmigen Beschluss, den Bebauungsplan weiter auf den Weg zu bringen.

Schließlich befasste sich der Ortsrat mit einem Antrag der CDU-Fraktion. Die hat nach mehreren Hinweisen und einer Ortsbegehung dringenden Handlungsbedarf an der Brücke zur Fischerhütte Wallenborn festgestellt. "Hier gefährdet das eingebrochene Kanalrohr sowohl den Verkehr als auch die Fußgänger", erläutere Bost.

Der Ortsrat fordert daher die Gemeinde auf, sich unverzüglich dieser Gefahrenstelle anzunehmen.

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