Naturschützer pflegen Knabenkraut

Eppelborn · Nabu Unteres Illtal setzt sich für den Erhalt der seltenen Pflanzenart ein.

 Die Pflanze ist eine heimische Orchideenart. Foto: Nabu/Schmidt

Die Pflanze ist eine heimische Orchideenart. Foto: Nabu/Schmidt

Foto: Nabu/Schmidt

Es gibt nur wenige Stellen in Eppelborn, aber auch im Saarland, wo das Knabenkraut gedeiht. So schreibt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), Orstverband Unteres Illtal. Das Knabenkraut ist eine heimische Orchideenart, die von Natur aus selten vorkommt. Sie liebt mäßig feuchte, nicht zu nährstoffreiche Wiesen, die nach der Blüte der Pflanzen erst spät im Jahr gemäht werden. Solche Grünlandflächen sind für die Landwirtschaft nicht mehr lukrativ, liefern sie doch wenig und dann auch noch schlechtes Futter. Die Konsequenz: Die Wiesen werden nicht mehr genutzt, verbuschen und werden zu Wald. Damit nicht alle Standorte des Knabenkrauts dieses Schicksal erleiden, hat der Nabu Unteres Illtal eine der Gemeinde Eppelborn gehörende Fläche in Pflege. 2016 konnte aufgrund des Dirminger Unwetters die Fläche nach Abblühen der Orchideen nicht mehr gemäht werden.

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