Nachgebesserte Version der Friedhofssatzung findet Zustimmung

Eppelborn · Hatte die vorgelegte erste Fassung der neuen Friedhofssatzung in der Gemeinde Eppelborn im heißen Juli die Gemüter in den Ortsräten stark erhitzt, kehrte nach der Sommerpause mit der Vorlage einer geänderten Fassung wieder mehr Ruhe in die Gremien ein.Mit Kostensenkungen im Bereich der Rasengräber und den Liegezeiten in der Leichenhalle erreicht die überarbeitete Form nun einen Kostendeckungsgrad von 70 Prozent, wie Manfred Klein, SPD , Ortsvorsteher von Dirmingen, in der jüngsten Sitzung des Ortsrates erläuterte.

Vor den Ferien hatten sich die Mitglieder seines Ortsrates geschlossen gegen die Satzung ausgesprochen. Nun, erklärte Klein, könne man die geänderte Form durchaus mittragen. "Dass die Gebühren angepasst werden müssen, steht außer Frage. Allerdings weisen wir die Verwaltung erneut darauf hin, dass dies regelmäßig passieren muss, und nicht erst nach sieben Jahren", sagte der Ortsvorsteher. Er informierte den Rat zudem über die aktuelle Flüchtlingssituation in Dirmingen. Mehr als 45 Menschen sind inzwischen im Ort untergebracht, "das Netzwerk der Ehrenamtlichen funktioniert toll", sagte er.

Auch in Bubach-Calmesweiler hatte sich der Ortsrat im Juli gegen die Friedhofssatzung entschieden, nannte die Erhöhung zum 1. Oktober "viel zu krass". Die nachgebesserte Fassung kam am Mittwochabend auch hier deutlich besser an, am Ende gab es bei drei Enthaltungen eine mehrheitliche Zustimmung. Einstimmig verlief dort auch die Verteilung der Zuschüsse an die sport-, jugendpflege- und kulturtreibenden Vereine.

Bereits in der Sitzung im Juli sprach sich der Ortsrat Hierscheid unter der Leitung von Ortsvorsteher Reiner Paul, CDU , einstimmig für Gebührenerhöhung aus. Die nachgebesserte Form stieß hier auf breite Zustimmung, bei einer Enthaltung nahm auch der Ortsrat Hierschied den vorgelegten zweiten Entwurf an.

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