Der Dirminger Weihnachtsmarkt findet traditionell am ersten Adventswochenende an der Borrwieshalle Dirmingen statt. Der Weihnachtsmarkt wurde vom Dirminger Ortsvorsteher und Kulturvereinsvorsitzenden Manfred Klein und von Bürgermeister Andreas Feld eröffnet. Klein griff dabei tief in seine Sprachenschatulle, seine Eröffnung geriet auf Mittelhochdeutsch Dirminger Prägung. Nicht alle haben ihn sofort verstanden.

An den beiden Markttagen verwandelten Gaukler, Spielleute und Minnesänger den Marktplatz in ein mittelalterliches Spektakulum. Die Anzahl der Verkaufsstände sei in den letzten Jahren stetig gestiegen, berichtet Klein. In der Borrwieshalle fand zeitgleich eine Ausstellung von Gewerbetreibenden und Hobbykünstlern statt. Eine andere Attraktion war, wie jedes Jahr, die lebendige Krippe.

Die Gruppe Notnägel zog mit mittelalterlicher Musik über den mit Stroh ausgelegten Platz rund um das lodernde Lagerfeuer an der Borrwieshalle. Die Tanzformation Anima Serpentis begeisterten auch diesmal mit mystischen Improvisations- und Bauchtänzen. Der Tanzverein bot außerdem einen Workshop an. Der kleine beschauliche Weihnachtsmarkt an der Dirminger Borrwieshalle habe in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen. Der Dirminger Kulturverein Dirmingen könne stolz auf seinen Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt sein, sagte Ortsvorsteher Klein. Seit dem vergangenen Jahr verfügt der Markt über eine Burgattrappe, die so manch einen Besucher in Staunen versetzte.