Waldkalkung Mit Hubschraubern wird der Wald gekalkt

Kreis Neunkirchen · Ab dem 22. Januar, als ab diesem Montag, werden in den saarländischen Wäldern Kompensationskalkungen durchgeführt. Es werden zwei Hubschrauber zum Einsatz kommen. Das hat der Saar-Forst mitgeteilt. Im Ostteil des vorgesehen Kalkungsgebietes wird am Montag im Bereich Ottweiler/Schiffweiler im Stennweiler Wald gestartet, danach geht es weiter in den Reiherswald und ins Kobenwäldchen. Im Anschluss soll der Bereich Eberstein in Neunkirchen gekalkt werden und zwar in der fünften Kalenderwoche. Den Abschluss der Maßnahme bilden in der sechsten Kalenderwoche die Gebiete Steinerswald und Seibertswald zwischen Hirzweiler und Dirmingen.

 Eine wichtige Maßnahme gegen die Bodenversauerung ist die Kalkung der Böden aus der Luft, wie hier bei einer Waldkalkung  in Fischbach.

Eine wichtige Maßnahme gegen die Bodenversauerung ist die Kalkung der Böden aus der Luft, wie hier bei einer Waldkalkung  in Fischbach.

Foto: Seeber

Im Westteil des Kalkungsgebietes wird am 22. Januar in Eppelborn im Bereich Finkenberg, Geisberg und Klingelfloß mit der Kalkung begonnen. Anschließend in der darauf folgenden Woche der Bereich Kaselswald zwischen Marpingen und Illingen und im Anschluss der Engscheider Wald bei Tholey in der sechsten Kalenderwoche. Da die Helikopter bei starkem Wind, Regen, Nebel oder Schneefall nicht starten können, sind witterungsbedingte Unterbrechungen beziehungsweise Verzögerungen der Maßnahme möglich, wie es weiter heißt.

Der SaarForst, der die Durchführung der Kalkungsmaßnahmen organisiert und überwacht, weist darauf hin, dass die zur Kalkung vorgesehenen Flächen weiträumig abgesperrt und ausgeschildert werden  und bittet die Bevölkerung, die Hinweise und Absperrungen im Interesse der eigenen Sicherheit zu beachten. Es soll damit vor allem verhindert werden, dass durch die Kalkungsmaßnahmen die Kleidung der Waldbesucher verschmutzt wird. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die Ausbringung von Kalk nicht gesundheitsschädlich ist.

Nähere Auskünfte zum zeitlichen und räumlichen Umfang der Kalkungsmaßnahmen gibt es bei dem zuständigen SaarForst-Mitarbeiter Erich Fritz, Telefon (0681) 97 12-116.

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