Fußball Mit einem neuen Präsidenten gegen Karbach

Wiesbach · Helmut Berg steht nun dem Fußball-Oberligisten FC Hertha Wiesbach vor. Auswärtsspiel zum Auftakt.

 Helmut Berg ist Wiesbachs neuer Präsident.

Helmut Berg ist Wiesbachs neuer Präsident.

Foto: Andreas Schlichter

Der FC Hertha Wiesbach hat nach der heftigen 0:6-Heimklatsche am letzten Spieltag gegen den SV Saar 05 Saarbrücken die Chance zur Wiedergutmachung. Am Samstag tritt Wiesbach um 15.30 Uhr auswärts beim Tabellenachten FC Karbach an. „Es bringt nichts, auf die Mannschaft draufzuhauen. Wir müssen die Niederlage schnell abschütteln“, forderte Trainer Michael Petry im Anschluss an die Partie.

„Das Spiel ist für mich schon abgehakt. Die Mannschaft ist jung und wir hatten im Sommer wieder einen kleinen Umbruch. So ein Spiel kann passieren. In den vergangenen Wochen haben die Jungs schließlich Topleistungen abgerufen“, sagt Helmut Berg. Der 59-Jährige ist der neue Vereinspräsident der Hertha. Er wurde am Freitag vor einer Woche auf der Mitgliederversammlung von 76 Mitgliedern im Wiesbacher Klubheim einstimmig gewählt. Der ehemalige Präsident Dirk Klein war Ende Juli aus persönlichen Gründen zurückgetreten. „Dass mir so großes Vertrauen entgegen gebracht wird, freut mich natürlich. Es ist aber auch eine große Verantwortung“, sagt Berg. Seinen bisherigen Posten als sportlicher Leiter übernimmt künftig sein Sohn Benny Berg. „Er hat mich schon in den letzten Jahren bei meiner Arbeit unterstützt und konnte viel Erfahrung sammeln. Es ist gut, dass wir mit ihm und René Paul junge Leute haben, die sich im Verein engagieren“, sagt Berg. Der 33-jährige Paul übernimmt den Posten des Finanzvorstands. Am kommenden Dienstag um 19 Uhr trifft sich der neue Vorstand zusammen mit dem ebenfalls neu gewählten Aufsichtsrat zu einer ersten konstituierenden Sitzung im Klubheim.

Vorher steht an diesem Samstag die Partie gegen Karbach an. „Gut, dass wir uns in den letzten Wochen schon ein Punktepolster angefressen haben“, sagte Trainer Petry und ergänzte: „Wir sind eine Mannschaft. Wir machen uns keine Vorwürfe, sondern gewinnen zusammen und verlieren zusammen. Ich habe keine Bedenken, dass wir gegen Karbach wieder in die Spur finden werden.“

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