Lurçat-Sonderausstellung eröffnet

Eppelborn. Das Lurçat-Museum in Eppelborn bietet seinen Besuchern bis zum 28. März die Gelegenheit, sich einen Gesamtüberblick über die Malerei von Jean Lurçat zu verschaffen. In der Sonderausstellung werden 50 Gemälde aus allen Schaffensphasen von 1906 bis 1963 gezeigt

 Pfarrer Matthias Marx (links) begrüßte die Gäste bei der Vernissage im Lurcat-Museum. Foto: Eva Tybl-Schmitt Das mitgelieferte Foto "DSC_1234.JPG.jpg" wurde in Ihr lokales Verzeichnis der Fotostation und des CCI-Baskets "Agenturbilder" exportiert. Das mitgelieferte Foto "DSC_1233.JPG.jpg" wurde in Ihr lokales Verzeichnis der Fotostation und des CCI-Baskets "Agenturbilder" exportiert. Das mitgelieferte Foto "DSC_1227.JPG.jpg" wurde in Ihr lokales Verzeichnis der Fotostation und des CCI-Baskets "Agenturbilder" exportiert.

Pfarrer Matthias Marx (links) begrüßte die Gäste bei der Vernissage im Lurcat-Museum. Foto: Eva Tybl-Schmitt Das mitgelieferte Foto "DSC_1234.JPG.jpg" wurde in Ihr lokales Verzeichnis der Fotostation und des CCI-Baskets "Agenturbilder" exportiert. Das mitgelieferte Foto "DSC_1233.JPG.jpg" wurde in Ihr lokales Verzeichnis der Fotostation und des CCI-Baskets "Agenturbilder" exportiert. Das mitgelieferte Foto "DSC_1227.JPG.jpg" wurde in Ihr lokales Verzeichnis der Fotostation und des CCI-Baskets "Agenturbilder" exportiert.

Eppelborn. Das Lurçat-Museum in Eppelborn bietet seinen Besuchern bis zum 28. März die Gelegenheit, sich einen Gesamtüberblick über die Malerei von Jean Lurçat zu verschaffen. In der Sonderausstellung werden 50 Gemälde aus allen Schaffensphasen von 1906 bis 1963 gezeigt. Bei den Exponaten des 1892 in den Vogesen geborenen und 1966 in Südfrankreich gestorbenen Künstlers handelt es sich um Aquarelle, Gouachen und Ölbilder. Zur sehr gut besuchten Vernissage in der ehemaligen Mädchenberufsschule begrüßte Pfarrer Matthias Marx, Mitbegründer des Museums, besonders die am weitest angereisten Gäste: Isabelle Rooryck, Chef-Konservatorin im Département Lot, wo Lurçat zuletzt lebte, und Monique Arnaudet aus Saint Céré in Südfrankreich. Madame Arnaudet kannte Lurçat und seine zweite Frau Rossanne persönlich. Marx stellte heraus, dass sich der überwiegende Teil der ausgestellten Gemälde im Besitz der Paul-Ludwig-Stiftung befinden. Leihgaben von privaten Sammlern aus dem Saarland vervollständigen die Sonderausstellung. Mit dem Erbe seines Freundes, dem Trierer Pfarrer Paul Ludwig, legte Marx den Grundstein für das Eppelborner Museum. Die Stiftung verfügt inzwischen über 300 Werke des vom Impressionismus und Kubismus beeinflussten Malers, Graphikers und Entwerfers von Wandtapisserien und damit über die bedeutendste Sammlung im deutschsprachigen Raum. Mit der Tapisserie wurde Lurçat berühmt. Sie sei jedoch immer unwichtiger geworden und seitdem führe der vielseitige Künstler ein Schattendasein, bedauerte Marx. "Die Malerei ist seine Visitenkarte, mit der Lurçat neu entdeckt werden kann. Reden Sie über ihn, machen sie ihn bekannt", appellierte der Pfarrer an die Gäste der Vernissage. Nicht in Vergessenheit sollte auch die interessante Biografie von Jean Lurçat geraten. Während des zweiten Weltkriegs engagierte er sich in der Widerstandsbewegung. Er stand in engem Kontakt mit berühmten Dichtern wie Hermann Hesse und Rainer Maria Rilke. Pünktlich zur Ausstellungseröffnung konnten Marx und der Präsident des Fördervereins, Guido Merz, den von der Sparkasse Neunkirchen und Privatleuten gesponserten Katalog mit allen Bildern, die zurzeit in Eppelborn ausgestellt sind, vorlegen. "Das druckfrische Werk ist eine Familienproduktion", verriet Marx. Zwei Kusinen und der Mann einer Kusine waren für die Fotografien und das Layout zuständig. Die Texte hat der Pfarrer ausgewählt. Der reich bebilderte, 70 Seiten starke Katalog kostet 15 Euro. Bis zum Ende der Ausstellung ist er zum Sonderpreis von zehn Euro erhältlich. Das Lurçat-Museum ist mittwochs, freitags und sonntags von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Sondertermine und Führungen sind nach Vereinbarung möglich. Kontakt: Pfarrer Matthias Marx, (0 68 81) 71 24 oder Aloysius Scholtes, Gemeinde Eppelborn, (0 68 81) 96 26 28.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort