Jugendzentrum bleibt vorerst geschlossen

Bubach-Calmesweiler · Über den vom Juz ausgehenden Lärm ärgerten sich Bürger von Bubach-Calmesweiler. Nun soll eine neue Konzeption für das Jugendzentrum entwickelt werden. Daran sollen Vertreter der Kirche und der Jugendlichen mitarbeiten.

Noch einmal in diesem Jahr trafen sich die Ortsratsmitglieder in Bubach-Calmesweiler . Bevor es an den gemütlichen Teil im Gasthaus Bohlen ging, standen noch einige Punkte auf der Tagesordnung. Probleme gibt es, informierte Ortsvorsteher Werner Michel, derzeit mit dem Jugendzentrum. Vor allem die Lautstärke, aber auch der Konsum alkoholischer Getränke, hatten vermehrt zu Beschwerden geführt. "Die Bürgermeisterin hat angeordnet, dass das Juz bis Ende des Jahres geschlossen bleibt", sagte Michel. Danach soll das Juz erst wieder geöffnet werden, wenn eine klare Konzeption vorliegt. "Das wird erst nach Ende Februar passieren können, denn dann tagt die Kirche, in deren Räumen das Juz untergebracht ist", erläuterte der Ortsvorsteher. An der Konzeption sollen neben den Vertretern der Kirche auch die Jugendlichen sowie die Organisation Juz united mitarbeiten. "Wir hoffen auch auf die Jugendlichen aus Bubach, die kürzlich ihre Juleica erworben haben", betonte er.

Neu zu besetzen in den Ortsteilen Bubach, Calmesweiler und Macherbach ist die Position des Schiedsmannes. "Nachdem die Amtsinhaberin aufgrund persönlicher Veränderung ihre Aufgabe niedergelegt hat, gilt es nun, einen neuen Schiedsmann zu benennen", sagte Michel.

Schiedsmann gesucht



Da sich die Ortsteile den Schiedsmann teilen, ist die endgültige Entscheidung dem Gemeinderat überlassen. Für Bubach-Calmesweiler sprachen sich die Ratsmitglieder für Christoph Braun aus Calmesweiler aus. "Derzeit muss der Eppelborner Schiedsmann die Fälle von uns mitbearbeiten und so, wie ich gehört habe, häufen sich diese derzeit", sagte Michel.

Für alle Bürger ab 70 Jahren hatte er eine gute Nachricht mitgebracht. Der Seniorennachmittag, der im Jahr 2015 nicht stattgefunden hat, wird am Sonntag, 10. Januar ab 14 Uhr in der Borrwieshalle stattfinden.

Und auch dem Fastnachtsumzug am Sonntag, 7. Februar, steht, wenn auch auf verkürzter Strecke, nichts im Wege. "Wir gehen davon aus, dass wir die Veranstaltung trotz der Baustelle durchführen. Den Umzug ausfallen zu lassen, wäre sicherlich keine gute Entscheidung", sagte Michel. Er merkte aber auch an, dass aufgrund vieler Sicherheitsvorschriften die Unkosten rund um den Umzug immer größer würden.

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