Immer noch keine Infos bezüglich Aldi

Eppelborn · Thema erregt erneut die Gemüter bei der Sitzung des Eppelborner Ortsrates.

 Dieses Foto aus dem SZ-Archiv stammt aus alten Tagen, wie das Transparent verdeutlicht. Damals ging es um die Eröffnung. Jetzt fürchten Eppelborner Bürger, sie könnten Aldi im Ortsbild verlieren. Archivfoto: SZ

Dieses Foto aus dem SZ-Archiv stammt aus alten Tagen, wie das Transparent verdeutlicht. Damals ging es um die Eröffnung. Jetzt fürchten Eppelborner Bürger, sie könnten Aldi im Ortsbild verlieren. Archivfoto: SZ

Die Ortsratsmitglieder tagten unter der Federführung von Ortsvorsteher Berthold Schmitt im Rathaussaal und beschäftigten sich wieder einmal mit dem "leidlichen Thema" Aldi-Markt, weil keiner weiß, wo der neue Standort des Marktes sein wird und wie der derzeitige Stand der Verhandlungen ist. Sowohl die CDU-Fraktion, namentlich Hans Nicolay als auch die SPD-Fraktion unter Karl-Heinz Schmitt und der parteilose Christof Johänntgen äußerten den Wunsch, dass die Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset in der nächsten Ortsratssitzung am 4. Mai, 20 Uhr, Stellung zum Thema bezieht.

In der regen Diskussion zu diesem Thema bemängelten die Mitglieder des Ortsrates das Informationsdefizit in dieser Sache. Auch die Bürger wären verunsichert, nicht zuletzt durch ein Flugblatt, das die "Bürgerinitiative für Eppelborn" in Umlauf brachte. Der Ortsvorsteher informierte nach seinem Wissensstand über die Situation. Diese Bürgerinitiative stellte Fragen wie "Bald auch Aldi weg? Oder Wohin steuert Eppelborn?" Darin wirft diese der Rathausspitze vor, sich gegen die sinnvollste, einfachste und günstigste Lösung zu sperren. Der Discounter brauche mehr Platz, die Initiative fürchtet, dass Aldi eines Tages die Gemeinde verlässt und damit noch mehr Kaufkraft aus Eppelborn abwandert in die benachbarten Gemeinden. Dies schade auch den anderen Geschäften in Eppelborn, sie machen sich ernsthaft Sorgen um ihre Existenz in der Zukunft. Deshalb fordern sie ein Umdenken: "Wir wollen ein zukunftsfähiges Eppelborn!". Sie fordern, sich ihrer Initiative anzuschließen.

Keine Diskussionen gab es über die Änderung der Friedhofssatzung der Gemeinde bezüglich Friedhof Eppelborn im Hinblick auf die Gestaltung von Rasengräbern. Beschlossen wurde hier ursprünglich, dass die Rasengräber einheitlich auf dem Band für die Grabmale mit Rindenmulch gestaltet werden. Nach der Satzungsänderung sind auf dem Band auch Platten oder Steine möglich. Auf den übrigen Friedhöfen der Gemeinde ist dies schon länger erlaubt. Die Abstimmung erfolgte einstimmig.

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