Handball Illtaler auf Suche nach Antworten

Eppelborn · Die Handballfreunde starten am Sonntag in die Oberliga-Saison.

Viele offene Fragen stellen sich dem Trainerstab, den Verantwortlichen und Offiziellen eines Vereins und den Zuschauern zu Beginn einer neuen Saison, wenn sie ihre Mannschaft zum ersten Mal wieder auf dem Spielfeld sehen: Wo steht die Mannschaft? Sind die Abgänge kompensiert? Sind die Neuzugänge gut integriert? Einige dieser Antworten werden die Handballfreunde Illtal wohl noch bis zur kommenden Woche schuldig bleiben. Denn ob ihr Gegner den Zebras am ersten Spieltag der Oberliga am Sonntag — Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Eppelborner Hellberghalle — alles abverlangen wird, ist fraglich. Besagter Gegner heißt SG Gösenroth/Laufersweiler, eine Spielgemeinschaft zwischen zwei Örtchen aus dem Landkreis Birkenfeld, nur ein paar Kilometer vom Flughafen Frankfurt (Hahn) entfernt.

Die Gäste sind neu in der Oberliga, sind aufgestiegen. Einen Hehl um ihre Außenseiterrolle machen die Gäste nicht, zählt Illtal schließlich zu den stärksten Mannschaften der vergangenen Jahre. Außerdem plagen die von Igor Domaschenko trainierten Rheinländer aktuell noch kleinere Verletzungssorgen.

Illtal hingegen kann aus den Vollen schöpfen. „Stand jetzt, sind alle Spieler einsatzbereit“, gibt Mannschaftsverantwortlicher Volker John zu verstehen. Einzig Yannik Jungblut kuriert noch eine hartnäckige Schulterverletzung aus. Folglich lautet Johns Prognose: „Ich denke, dass wir grundsätzlich gegen einen Aufsteiger bestehen sollten, gerade in eigener Halle. Was auf keinen Fall heißen darf, dass man sie unterschätzen soll.“ Dennoch steht den Zebras eine mehr als lösbare Aufgabe bevor. Mindestens genauso wichtig sind daher erste Erkenntnisse. Cor allem am Kreis. „Für uns wird es schwierig, die Kreisposition zu besetzen. Pascal Meisberger spielt Abwehr und Angriff, 60 Minuten geht das nicht“, erklärt John. Vielleicht gewährt ja die Partie am Sonntagabend einen ersten Einblick in die taktischen Überlegungen, die sich die Trainer Steffen Ecker und Michael Lehnert gemacht haben.

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