Humes feiert Kirmes

Humes · Dank Betze-Bummlern und dem Kraftsportverein war auf Humeser Kirmes schon mal für Speis und Trank gesorgt. Aber es gab auch Attraktionen wie Bus-Pulling und After-Work-Party. Und Schausteller mit Buden und Karussell fehlten ebenso wenig.

 Kirsten Kolbe aus Heusweiler war mit ihren Kindern bei den ersten Kirmesbesuchern in Humes und kaufte gleich ein Lebkuchenherz. Foto: carolin Merkel

Kirsten Kolbe aus Heusweiler war mit ihren Kindern bei den ersten Kirmesbesuchern in Humes und kaufte gleich ein Lebkuchenherz. Foto: carolin Merkel

Foto: carolin Merkel

Zwar gibt der Sommer in diesem Jahr alles, doch warum es ausgerechnet zur Eröffnung der Humeser Kirmes regnete, dafür hatte Eppelborns Beigeordneter Berthold Schmitt schnell eine Erklärung. "Ihr habt zwar heute Morgen ein Festhochamt anlässlich der Patronin Maria Himmelfahrt gefeiert, doch wahrscheinlich ist sie noch nicht da oben angekommen", sagte er.

Und so blieb am Samstag das Kinderkarussell auf dem Schulhof der Montessori Grundschule noch verwaist, einzig das Wildschwein drehte seit Stunden seine Runden am Spieß. Gestiftet wurde es von Ortsvorsteher Edgar Kuhn, dem ebenso wie den Betze-Bummlern, sehr viel am Fortbestand der Kirmes in Humes liegt. "Ich bin froh, dass ich diesen regen Verein mit im Boot habe, ebenso konnte ich in diesem Jahr den Kraftsportverein gewinnen, so dass wir ein schönes Angebot an Speisen und Getränken haben", sagt Kuhn.

Ein Karussell darf nicht fehlen

Aber nicht nur Essen und Trinken, auch die Gaudi soll bei der Humeser Kirmes nicht zu kurz kommen. So hatten die Betze-Bummler in diesem Jahr bereits einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Kirchweihfestes mit einer After-Work-Party vor allem die jüngeren Gäste auf den Festplatz gelockt, das Bus-Pulling am Samstagabend, bei dem zehn Mannschaften an den Start gingen, sowie das anschießende Wildsauessen erwiesen sich trotz des durchwachsenen Wetters als Publikumsmagnete. "Doch, das darf man nicht vergessen, eine Kirmes lebt eben auch von den Schaustellern, ohne Verkaufsbuden, ohne Karussell ist es eben einfach keine Kirmes", sagt Kuhn.

Er ist froh, dass seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zur Schaustellerfamilie Körbel aus Merchweiler besteht. "Für uns ist es selbstverständlich, dass wir Humes anfahren. Gerade in den kleinen Orten bestehen jahrelange Freundschaften, das ist wie ein Stück zu Hause, sehr familiär, auch wenn das Geschäft nicht so lukrativ ist", erklärt Patrick Körbel, der in der vierten Generation als Schauteller unterwegs ist.

Abschluss ist heute

In Humes ist er mit einer großen Schießbude, den beliebten Kirmesleckereien und seinem Kinderkarussell präsent, sorgt für echtes Jahrmarktfeeling.

Die süßen Lebkuchenherzen mit den bekannten Liebesschwüren haben es dann auch Kirstin Kolbe und ihren Kindern Maximilian, Zoe Joelle und Laurena angetan, jeder darf sich ein Herz für Oma, Opa und Papa aussuchen, die ersten strahlenden Kindergesichter auf der Humeser Kirmes sind sicher. "Unsere Kirmes erwartet auch noch am Montag zum Abschluss hoffentlich noch viele Besucher", sagt Edgar Kuhn.

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