Fußball-Saarlandpokal Hertha Wiesbach im Tal der Tränen

Auersmacher · Der Fußball-Oberligist liegt im Viertelfinale des Saarlandpokals beim SV Auersmacher nach 45 Minuten auf Kurs Richtung Vorschlussrunde. Dann kassiert die Hertha fünf Tore in einer Halbzeit – und muss den Pokaltraum beerdigen.

 Frustriert sitzen oder liegen die Wiesbacher Andrej Ogorodnik, Sven Sellentin, Luca Blaß und Joshua Blankenburg (von links) nach dem Pokal-Aus auf dem Rasen.

Frustriert sitzen oder liegen die Wiesbacher Andrej Ogorodnik, Sven Sellentin, Luca Blaß und Joshua Blankenburg (von links) nach dem Pokal-Aus auf dem Rasen.

Foto: Heiko Lehmann

Eine Halbzeit lang lief es am Mittwoch wie geschnitten Brot für die Oberliga-Fußballer des FC Hertha Wiesbach im Viertelfinale des Saarlandpokals beim Saarlandliga-Spitzenreiter SV Auersmacher. In der 45. Minute sprintete Torhüter Joshua Blankenburg sogar über den ganzen Kunstrasenplatz bis zur gegnerischen Eckfahne und bejubelte mit den Hertha-Feldspielern das Tor zur 2:0-Führung. Nach 90 Minuten lag Blankenburg dann aber regungslos am Boden. Seine Mannschaftskameraden saßen teilweise fassungslos auf dem Platz oder waren schon in der Kabine verschwunden. „So dürfen wir uns nach der Pause nicht präsentieren. Wir waren auf der sicheren Siegerstraße und haben in der Halbzeit noch genau besprochen, was wir tun wollen. Gemacht haben wir dann das genaue Gegenteil“, haderte der enttäuschte Hertha-Trainer Michael Petry nach dem 3:5-Pokalaus in Auersmacher.