Fußball Freude in Wiesbach über Pokallos FCS 

Wiesbach · Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach erlebte am Wochenende ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst gab es am Samstag Frust über die 1:2-Niederlage beim TSV Schott Mainz. Fast exakt 24 Stunden später wurde in Wiesbach dann gejubelt.

Die Auslosung der vierten Runde im Saarlandpokal bescherte der Hertha erneut ein Duell mit Regionalligist 1. FC Saarbrücken (voraussichtlicher Spieltermin: 26. September).

Schon in den vergangenen Jahren hatten beide Clubs öfters in diesem Wettbewerb die Klingen gekreuzt: Vor zwei Jahren siegte Wiesbach im Viertelfinale mit 2:1 nach Verlängerung gegen den Club aus der Landeshauptstadt. Zwölf Monate zuvor war der Hertha dieses Künststück schon einmal gelungen. Da hieß es im Achtelfinale 2:1 nach Verlängerung für den Außenseiter. 2013 hatte Saarbrücken das Pokalfinale in Hasborn mit 4:0 gegen die Gelb-Schwarzen gewonnen. Jetzt kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen. „Das ist das beste Los, dass man ziehen kann, gerade für mich als Ex-FCS-Spieler. Und auch die Jungs werden sich riesig freuen“, jubelte FC-Trainer Michael Petry. „Damit ist es für uns – trotz der Niederlage in Mainz – noch ein schönes Wochenende geworden.“

Beim Gastspiel in Mainz war die Hertha vor 150 Zuschauern in der 33. Minute in Führung gegangenen. Schott-Verteidiger Jonas Raltschitsch beförderte die Kugel beim Versuch, eine Flanke von Giovanni Runco zu klären, ins eigene Netz. „Unsere Pausenführung war aber glücklich“, gab Petry zu. Denn vor allem bei Standards sorgten Regionalliga-Absteiger Mainz mehr als einmal dafür, dass es im Strafraum der Gäste lichterloh brannte.

In der zweiten Hälfte drehte Schott die Partie dann dank eines Doppelpacks des eingewechselten Leon Kern. Der 21-jährige Angreifer traf zunächst per Kopf in der 70. Minute zum 1:1, dann mit einem Schuss sechs Minuten danach zum 2:1. „Der Sieg von Mainz war am Ende verdient“, urteilte Petry. Für Wiesbach war es die fünfte Partie in Serie ohne dreifachen Punktgewinn. In der Tabelle liegt der Club jetzt auf Rang elf – mit nur drei Punkten Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz. Am Samstag kommt um 15.30 Uhr der Tabellensiebte TSG Pfeddersheim zur Hertha.

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