Fußball Zum Auftakt ein enges Spiel

WIESBACH · Zum Auftakt der Restrunde der Fußball-Oberliga ist Hertha Wiesbach beim 1. FC Kaiserslautern II zu Gast. Keine einfache Aufgabe für die Saarländer.

 Ruddy Mpassi jubelt. Wiesbachs Stürmer traf im Hinspiel gegen den FCK II. Das Spiel ging 4:0 aus. Im Rückspiel wird es laut Hertha-Trainer Michael Petry deutlich enger zugehen.

Ruddy Mpassi jubelt. Wiesbachs Stürmer traf im Hinspiel gegen den FCK II. Das Spiel ging 4:0 aus. Im Rückspiel wird es laut Hertha-Trainer Michael Petry deutlich enger zugehen.

Foto: Thiel Achim/Achim Thiel

Am Samstag geht es für den Fußball-Oberligisten FC Hertha Wiesbach endlich wieder um Punkte. Die Mannschaft von Trainer Michael Petry gastiert dann um 14 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern II. Die Partie findet dieses Mal allerdings nicht im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg statt, sondern im Nachwuchsleistungszentrum „Sportpark Rote Teufel“ in Mehlingen. Die Wiesbacher belegen derzeit nach 19 Spieltagen mit 27 Punkten den neunten Tabellenplatz. Der Auftaktgegner im neuen Jahr ist direkt davor mit 30 Zählern auf Rang acht platziert. Die Saarländer könnten also mit den Pfälzern durch einen Sieg nach Punkten gleichziehen. In der Hinrunde hatten die Wiesbacher die Lauterer deutlich mit 4:0 bezwungen. Vor 540 Zuschauern trafen im August vergangenen Jahres Giovanni Runco (7., 75.), Ruddy M’Passi (78.) sowie Jan Umlauf (88.).

Das Hinspielergebnis ist für Petry allerdings Schnee von gestern. „Wir treffen auf eine spielstarke Mannschaft, die aktuell eigentlich in der Tabelle ein paar Plätze höher gehört. Sie haben viel Qualität in ihren Reihen und verfügen über junge und technisch versierte Spieler“, meint der Wiesbacher Trainer. Im Hinspiel sei man überragend aufgetreten und habe auch zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. „Wir erhoffen uns natürlich, dass wir im Rückspiel ähnlich agieren können. Wir wissen aber, dass nun eine andere Jahreszeit ist und wir dieses Mal auf Natur- statt auf Kunstrasen antreten. Dieser Belag kommt uns nicht so entgegen. Von daher wissen wir auch, dass es nicht einfach für uns wird“, erklärt Petry.

In der Vorberereitung konnten die Wiesbacher insgesamt nur zwei Partien bestreiten. Mit der Leistung beim überraschenden 3:2-Sieg gegen den FC Homburg zeigte sich der Wiesbacher Trainer überaus zufrieden. Hinzu kam noch eine 0:2-Niederlage gegen den Ligarivalen SV Röchling Völklingen. „Diese Partie hat sich eigentlich auf Augenhöhe abgespielt. Wir hatten leider in der ersten Halbzeit unsere Großchancen nicht weggemacht“, meint der Hertha-Coach. Insgesamt sei es durchaus ein ordentlicher Test auf richtig hohem Niveau gewesen.

Am Samstag definitiv nicht mit dabei ist der an der Hüfte operierte David Jostock. Er wird die gesamte Rückrunde ausfallen. Aktuell muss der Wiesbacher Trainer mit lediglich 15 Feldspielern auskommen, wobei aber auch hinter dem Einsatz von Hendrik Schmidt und Fabio Pelagi noch ein Fragezeichen steht. Schmidt laboriert an einer Adduktorenzerrung und Pelagi plagt sich mit Knieproblemen herum.

Der aktuell dünn besetzte Kader soll nach dem Wunsch seines Trainers schnellstmöglich die „40-Punkte-Marke vollmachen“. Die Saison will man möglichst sorgenfrei von irgendwelchen Abstiegsängsten beenden. Sobald der Klassenverbleib in trockenen Tüchern ist, will Petry dann auch noch Spielern aus der zweiten Reihe zu mehr Einsatzzeiten verhelfen.

Beim Jahresauftakt-Gegner 1. FC Kaiserslautern II hat sich das 20-jährige Offensivtalent Dylan Esmel im Testspiel gegen RWO Alzey erneut einen Kreuzbandriss zugezogen und muss wiederum lange pausieren.

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