Fußball Hertha Wiesbach fährt mit Sorgen nach Morlautern

Wiesbach · Für den FC Hertha Wiesbach läuft es in der englischen Woche bislang alles andere als rund. Am Freitag vor einer Woche unterlag Wiesbach beim FK Pirmasens mit 0:3. Am Dienstag verlor der FC Hertha auch sein Heimspiel gegen den Aufsteiger FV Engers mit 1:2. Am Samstag hat die Mannschaft um 14.30 Uhr im Auswärtsspiel beim Tabellenelften SV Morlautern die Gelegenheit, die englische Woche noch zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen.

Die Wiesbacher Niederlage beim Zweiten Pirmasens, der zuvor alle seine Heimspiele gewonnen hatte, war noch keine allzu große Überraschung. Das 1:2 gegen Engers am Reformationstag brachte Trainer Michael Petry hingegen richtig auf die Palme. „Abwehrverhalten wie in der C-Jugend, so kann man in der Oberliga kein Spiel gewinnen“, haderte der 41-Jährige. Seine Mannschaft spielte in der Anfangsphase überlegen und ging in der 18. Minute durch Giovanni Runco mit 1:0 in Führung. Drei Minuten später glich Engers aus. Petry rief seinen Spielern die Freistoßvariante der Gäste sogar noch von der Seitenlinie zu. Trotzdem kam Christian Wiersch acht Meter vor dem Tor frei zum Abschluss und markierte das 1:1. Engers spielte engagiert und war vor allem nach Standards und weiten Einwürfen gefährlich. Wiesbach hatte dennoch ein großes Chancenplus. Tore fielen bis zur Pause aber nicht mehr.

Sekunden nach dem Seitenwechsel war die Hertha-Defensive erneut nicht im Bilde und Wiersch traf erneut für die Gäste. Wiesbach hatte im Anschluss mehrere gute Gelegenheiten. Die größte vergab Maurice Urnau, der aus kurzer Distanz über das Tor schoss (74.). Vielleicht wäre Wiesbach in der Schlussviertelstunde noch der Ausgleich gelungen, wenn Runco seiner Mannschaft nicht einen Bärendienst erwiesen hätte. Nach einem Zweikampf beleidigte der Wiesbacher Außenverteidiger einen Gegenspieler und flog mit der Roten Karte vom Platz (76.). „Unsere Personalsituation ist ohnehin angespannt. Das Verhalten ist nicht akzeptabel und wird Konsequenzen haben“, sagte Petry.

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