Nicht alles konnte stattfinden Ferienspaß für Jungs und Mädels

Eppelborn · Das Eppelborner Herbstferienprogramm sorgt mit viel Bewegung, Kreativität und selbst erdachten Spielideen für Abwechslung.

 Zusammen mit dem Kreisjugendpfleger Markus Wittling wurden Brettspiele entworfen und zusammengebaut.

Zusammen mit dem Kreisjugendpfleger Markus Wittling wurden Brettspiele entworfen und zusammengebaut.

Foto: Kathrin Ring

Gleich drei Ferienangebote haben in der ersten Herbstferienwoche für viel Abwechslung bei den Eppelborner Schülerinnen und Schülern gesorgt. Alle drei Workshops fanden aufgrund der Corona-Bestimmungen in Kleinstgruppen und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln statt. An den drei Aktionstagen zeigte sich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse der Kinder in Sachen Feriengestaltung sind. Während für einen Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Auspowern im Vordergrund stand, haben andere mit sehr ruhiger Hand filigrane Kunstwerke geschaffen.

Zum Auftakt ging es am Montag auf die flinken Rollen der Inliner. Mit dem Team der Caro’s Inline Academy konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fertigkeiten auf den kleinen Rollen verbessern. Auf dem Programm standen Bremsen, Rückwärtsfahren und natürlich auch das Hinfallen. Für geübte Inliner ging es als kleine Herausforderung zusätzlich auch mal unter einer Limbo-Stange hindurch. Kreativität war dann am Dienstag in der Hirschberghalle in Bubach-Calmesweiler gefragt. Zusammen mit dem Kreisjugendpfleger Markus Wittling wurden Brettspiele entworfen und zusammengebaut. Dabei konnten viele eigene Ideen verwirklicht werden, sogar die Regeln zu den Spielen wurden selbsterfunden. Am Ende blieb den Mädchen und Jungen ausreichend Zeit, die zahlreichen neuen Brettspiele auszuprobieren. Diese werden ganz bestimmt an langen Winterabenden für eine Menge Spaß an den Spieleabenden mit der ganzen Familie sorgen. Das Basteln von Traumfängern stand schließlich am Donnerstag an. Hier hieß es in der Hirschberghalle „girls only“.

Gebastelt wurden in kleiner Mädchenrunde wunderschöne Traumfänger aus einfachen Holzringen. Dazu mussten die Teilnehmerinnen zunächst eine besondere Webtechnik erlernen. Mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl entstand schließlich das bekannte Webmuster in der Mitte des Traumfängers. Dekoriert wurden die Traumfänger mit unterschiedlichen Bändern und Federn. Über die, so sagt es die Legende, werden ausschließlich die guten Träume zu der Person geleitet, die den Traumfänger über der Schlafstätte hängen hat. Entstanden sind ganz besondere Unikate, die sicherlich einen Ehrenplatz über dem Bett erhalten haben.

Am Ende der ersten Woche konnte Kathrin Ring, Jugendpflegerin der Gemeinde Eppelborn, feststellen, dass sie mit ihrem abwechslungsreichen Programm den Geschmack der Mädchen und Jungen getroffen hatte. Leider musste aufgrund der stark angestiegenen Fallzahlen der Theaterworkshop diese Woche und auch das Theaterstück am kommenden Sonntag abgesagt werden. Die Schmuckwerkstatt konnte dagegen, ebenfalls in sehr kleiner Runde, am Montag und Dienstag stattfinden. „Ich bin überrascht von den abwechslungsreichen Angeboten im Rahmen unseres Ferienprogrammes. Es sind aktuell schwierige Zeiten, dennoch brauchen gerade unsere Kinder ein bisschen Abwechslung. Mit den Workshops haben wir mit Abstand und Hygiene gezeigt, dass Spaß haben in den Ferien auch in der Pandemie möglich ist“, erklärte Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld.

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