Helfen und in die Pflicht nehmen

Eppelborn · Auch wenn, wie berichtet, der wohl brisanteste Tagesordnungspunkt rund um das Einzelhandelskonzept für die Gemeinde Eppelborn von Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset (SPD ) von der Tagesordnung genommen wurde, so hatte der Rat noch etliche Punkte abzuarbeiten. Bei zwei Enthaltungen wurde die Beteiligung der Gemeinde an den Planungskosten zum Bau der Kindertagesstätte in Wiesbach beschlossen. Bei der Maßnahme seien vier Kostenträger beteilig, die geschätzten Baukosten beliefen sich auf rund 500 000 Euro. Geld in die Hand nehmen muss die Gemeinde in den kommenden Jahren bei den Fußballplätzen. Inzwischen, erläuterte Müller-Closset, liege der Sportstättenentwicklungsplan vor. Dieser wurde vom Europäischen Institut für Sozioökonomie erstellt, die Gemeinde soll nun ein mittelfristiges Förderkonzept erstellen. An erster Stelle, betonte sie, stehe im Jahr 2017 die dringende Sanierung des Fußballplatzes in Humes an. "Hier wird eine Kooperation mit dem SV Habach und der JFG Illtal vorausgesetzt", erklärte sie. Peter Stein (SPD ) sagte, dass derzeit bei vielen Vereinen dringende Sanierungsarbeiten anstünden. "Daher sollte die Verwaltung eine Liste erstellen und auch mit den Vereinen reden, um so die Maßnahmenfolge festzulegen", sagte er. Berthold Schmitt (CDU ) mahnte, dass auch in Eppelborn am Clubheim dringende Arbeiten anstünden, die Zusage des Innenministers sich auch auf Eppelborn bezogen habe. Eine Kooperation mit Humes ist Peter Dörr, Ortsvorsteher von Habach neu, auch die Habacher Fußballer, sagte er, hätten einen Antrag gestellt. Für Ehrlichkeit plädierte Berthold Schmitt. "Wir sollten den Vereinen sagen, was finanziell machbar ist und sie in die Pflicht nehmen", betonte er. Als erste Maßnahme, war sich der Rat am Ende einig, soll Humes angegangen werden. Derzeit ist der Platz nach einer Verletzung eines Spielers aufgrund des schlechten Zustands des Kunstrasens gesperrt. "Allerdings wird der Zuschuss der Gemeinde hier wie bei allen Maßnahmen maximal 50 000 Euro betragen", betonte Müller-Closset. Keinen Diskussionsbedarf gab es beim Bebauungsplan für das Gelände zwischen Wiesbachhalle und Wiesbachaue. Hier soll für den TV Wiesbach ein Beachvolleyballfeld entstehen.

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