Gemeinderat Eppelborn Gemeinderat Eppelborn: Corona-Praxis in den Big Eppel

Eppelborn · (vf) Im Big Eppel in Eppelborn wird zügig eine Corona-Arztpraxis eingerichtet, die der Eppelborner Arzt Dr. Mikael Lundström betreuen wird. Der Gemeinderat Eppelborn hat sich in seiner Sitzung am Donnerstagabend im Big Eppel einstimmig dafür ausgesprochen, dass das Veranstaltungsgebäude dafür genutzt werden kann.

 Im großen Saal saß jedes Ratsmitglied an einem eigenen Tisch mit  Abstand zum Nachbarn.    Foto: Merkel/Gemeinde

Im großen Saal saß jedes Ratsmitglied an einem eigenen Tisch mit Abstand zum Nachbarn. Foto: Merkel/Gemeinde

Foto: Gemeinde Eppelborn/Carolin Merkel

Bürgermeister Andreas Feld erläuterte die Notwendigkeit einer Corona-Praxis. Die Kassenärztliche Vereinigung im Saarland will im Saarland sieben ambulante Corona-Arzt-Praxen einrichten, eine davon im Landkreis Neunkirchen. In diesen Praxen sollen Patienten mit Corona-Symptomen separat behandelt werden, um damit die Ansteckungsgefahr zu anderen Patienten zu verringern. Gedacht ist sie für leichtere Fälle, die ambulant versorgt werden können. In der Corona-Praxis in Eppelborn werden dann auch Tests auf die Erkrankung vorgenommen, so dass Patienten nicht mehr zwingend zum Testzentrum nach Landsweiler-Reden fahren müssen.

„Wir können zudem die Patienten auch behandeln und untersuchen“, betonte Dr. Lundström in der Ratssitzung, also die Patienten so betreuen, wie es in einer Hausarzt-Praxis möglich wäre.

Die Corona-Praxis ist für Patienten aus dem ganzen Landkreis Neunkirchen zuständig. Sie soll von Montag bis Freitag jeweils vier Stunden täglich geöffnet haben und an den Wochenenden zwei Stunden. Geeignete Räumlichkeit ist der große Saal des Big Eppel.

Die Kassenärztliche Vereinigung sorgt für die Einrichtung der Praxis und die notwendigen Schutzmaßnahmen. Die Gemeinde stellt die Räume kostenlos zur Verfügung. Zunächst für einen Monat, je nach Bedarf wird rechtzeitig über eine Verlängerung entschieden.

Wegen der Corona-Krise tagte der Gemeinderat am Donnerstag unter besonderen Bedingungen in kleiner Besetzung. Statt 33 Ratsmitglieder waren nur 17 anwesend, auf diese Verkleinerung hatten sich die Fraktionen verständigt.

Auf größere Diskussionen verzichteten die Politiker, auch bei der Verabschiedung des Haushaltes 2020. Im großen Saal saß jedes Ratsmitglied an einem eigenen Tisch, der zudem in deutlichem Abstand zu den Nachbarn aufgestellt war.

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