Die meisten der 22 Spieler hatten überhaupt noch keinen Ballkontakt, da stand es nach 27 Sekunden durch Luca Sasso-Sant schon 1:0 für die Gastgeber. „Das hat unseren Plan natürlich völlig über den Haufen geworfen“, erklärte Berger, der dann aber erlebte, wie seine Mannschaft gleich wieder ins Spiel zurück kam und durch einen Distanzschuss von André Dalphin (10.) und einen Pfostentreffer von Kevin Saks (18.) zwei hochkarätige Ausgleichschancen hatte. „Wir waren dann bis zur Halbzeitpause auf Augenhöhe“, erinnert sich der Eppelborner Trainer an diese Phase, in der der Saarlandliga-Aufsteiger dem Regionalliga-Absteiger durchaus ebenbürtig war. Auch nach dem Wechsel spielten die Saarländer zunächst gut mit, kassierten dann aber in der 53. Minute durch Jan Brandscheid das 0:2. Sein Schuss aus Mittelstürmerposition prallte vom Innenpfosten ins Netz. Nur vier Minuten später hatte wiederum Dalphin die Chance zum Anschlusstreffer, doch sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Die endgültige Entscheidung in der 70. Minute. David Dräger hatte einen Trierer Angreifer im Strafraum mit beiden Händen weggestoßen und die Elfmeterentscheidung war unumstritten. Zwar konnte Benjamin Sorg im Eppelborner Tor den Strafstoß von Athanasios Noutsos noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Sasso-Sant war er machtlos. Es war zugleich die letzte sehenswerte Aktion im Moselstadion. Der Fokus des Aufsteigers ist nun ganz auf das Eppelborner Ortsderby am Freitagabend im Illtaldstadion gegen den FC Hertha Wiesbach gerichtet.