Fingierter Schwelbrand im Kirchturm

Humes. Dichter Rauch dringt aus dem Glockenturm der Pfarrkirche in Humes. Kurz darauf rücken auch schon zwei Löschfahrzeuge der Feuerwehr an. Die Wasserversorgung wird von einem Hydranten ausgehend aufgebaut, Schläuche ausgerollt und Atemschutzgeräte angelegt. Hand in Hand arbeiten die Einsatzkräfte aus den beiden Löschbezirken

Humes. Dichter Rauch dringt aus dem Glockenturm der Pfarrkirche in Humes. Kurz darauf rücken auch schon zwei Löschfahrzeuge der Feuerwehr an. Die Wasserversorgung wird von einem Hydranten ausgehend aufgebaut, Schläuche ausgerollt und Atemschutzgeräte angelegt. Hand in Hand arbeiten die Einsatzkräfte aus den beiden Löschbezirken."In der Elektrik der Uhr ist ein Schwelbrand ausgebrochen", erläutert Löschbezirksführer Helmut Schäfer aus Humes in einer Pressemitteilung die Ausgangslage der Übung. Der Rauch kommt aus einer Nebelmaschine, um für realistische Bedingungen zu sorgen. Damit Anwohner, die den Rauch bemerken, nicht über Notruf Alarm auslösen, war die Kreisalarmzentrale in Neunkirchen über die geplante Übung vorher informiert worden. Mehrere Feuerwehrleute rüsten sich mit Atemschutzgeräten aus. Vor ihrem Einsatz müssen sie sich bei der Atemschutzerfassung registrieren, dann geht es mit der schweren Ausrüstung unzählige Treppenstufen nach oben, bis sie in der Spitze des verrauchten Glockenturms ankommen. Bei nahezu Nullsicht muss dann der Brandherd gefunden und gelöscht werden. Während der Innenangriff läuft, wird auch im Außenbereich der Pfarrkirche ein Löschangriff aufgebaut. Damit soll ein mögliches Übergreifen des Brandes verhindert werden, wie es in der Pressemitteilung der Feuerwehr weiter heißt. Helmut Schäfer und sein Amtskollege Bruno Paul aus Hierscheid waren zufrieden mit der Leistung ihrer Kameraden. In gemeinsamen Übungen wie dieser wird vor allem die Zusammenarbeit der Löschbezirke untereinander trainiert. red

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