Exotische Schönheit aus Südamerika

Dirmingen · Endlich blüht sie, die Orchidee von Franz Sonntagbauer aus Dirmingen . Die Cycnodes Miva Piel de Sapo stammt aus Südamerika und ist eine Hybride. "Sie ist ein Kreuzung aus der Warscewicz aus Mexiko/Peru und der Kooperi aus Peru/Brasilien", erklärt der 64-Jährige. Ihr Duft sei außergewöhnlich.

 Der Orchideenliebhaber Franz Sonntagbauer mit seinem Zögling. Foto: Sarah Umla

Der Orchideenliebhaber Franz Sonntagbauer mit seinem Zögling. Foto: Sarah Umla

Foto: Sarah Umla

"Beschreiben kann man ihn nicht", meint Sonntagbauer. Er sei nur sehr süßlich. Ihre Blütenblätter weisen ein exotisches Muster auf. "Sie ähneln einer Art Schlangenhaut", meint Sonntagbauer. Eigentlich blüht die Orchidee in der Zeit von Oktober bis zum Frühjahr. Die Pflanze braucht viel Licht, mag aber keine direkte Sonne. "Sie sollte geschützt stehen, am besten hinter Gardinen", erläutert der Orchideenliebhaber. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig: "Zu trockene Luft lässt ihre Spitzen braun werden." Die Luftfeuchtigkeit muss 60 bis 70 Prozent betragen.

Bereits seit acht Jahren wohnt die Cycnodes Miva Piel de Sapo in seinem Gewächshaus. Mal war sein Bestand kaum zählbar, aber in den vergangenen Monaten hat Franz Sonntagbauer ihn stark reduziert. "Ich habe einige Pflanzen an Orchideenfreunde verschenkt", erläutert er. Zirka 50 Orchideen stehen derzeit in seinem Gewächshaus. Angefangen hat es mit den Fensterbänken. "Die hatte ich alle vollgestellt", erzählt er. Vor 30 Jahren kam dann das eigene Gewächshaus hinzu. Eine Lieblingsorchidee hat der 64-Jährige nicht, dafür sind seine Pflanzen einfach zu unterschiedlich: "Man kann sich in jede Blüte verlieben.

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