Simulierter Busunfall Eine realistische Übung der Feuerwehr

Dirmingen · Ausgangslage: Im Eppelborner Ortsteil Dirmingen ist ein Linienbus mit Kindern verunglückt.

 Die Feuerwehrleute bei der Übung in Dirmingen.

Die Feuerwehrleute bei der Übung in Dirmingen.

Foto: Frank Recktenwald /Feuerwehr Eppelborn

Mehrere Verletzte nach einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Linienbus war die Ausgangslage zu einer großen Übung im Ortsteil Dirmingen. Ein mit zwölf Kindern besetzter Bus war mit einem Auto zusammengestoßen, in dem zwei Personen unterwegs waren. Der Busfahrer sowie die Kinder im Bus waren bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt worden, die beiden Auto-Insassen waren in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Als erstes traf ein Kommando der Polizeiinspektion Lebach am Unfallort ein. Die beiden Polizisten begannen sofort damit, sich einen Überblick über sie Situation zu verschaffen. Als nur kurz darauf die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Löschbezirk Dirmingen eintrafen, konnten sie dem Einsatzleiter so bereits mit wichtigen Informationen unterstützen.

Schnell war klar: Hier müssen weitere Kräfte zur Unterstützung anrücken. Deshalb wurden die Löschbezirke Berschweiler und Marpingen aus der Nachbargemeinde zur Unterstützung nachgefordert. Während die verletzten Schüler im Bus vom Rettungsdienst und Kräften der Feuerwehr betreut wurden, wurde zur technischen Rettung der Auto-Insassen schweres Gerät vorbereitet. Zur Versorgung der vielen Verletzten rückte die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des DRK Landkreises St. Wendel an. Die Helfer bauten ein Behandlungszelt auf und richteten einen Behandlungsplatz ein. Dort wurden die Verletzten von einem Arzt untersucht und versorgt, bevor sie zur Weiterbehandlung in umliegende Kliniken transportiert werden konnten. Zwischenzeitlich wurden von der Feuerwehr die Fahrzeugtüren sowie das Dach des Unfallwagens abgetrennt, um in Abstimmung mit dem Notarzt die beiden Fahrzeuginsassen so schonend wie möglich durchführen zu können. Insgesamt waren an der Übung rund 70 Einsatzkräfte beteiligt. Es war die erste Großübung dieser Art, bei der Einsatzkräfte von Feuerwehr aus Dirmingen und Marpingen, Polizei und DRK beteiligt waren. Die Übungsleitung war mit der Leistung sehr zufrieden.

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