Ärger wegen fehlender Schutzkleidung Eppelborn: Kleiderkammer für Wehr kommt wieder

Eppelborn · Eppelborner Feuerwehrleute müssen lange auf Schutzausrüstung warten.

Ärger gab es in den vergangenen Jahren immer wieder bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, wenn es um die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ging. So warten neue Feuerwehrmitglieder seit fast einem Jahr auf ihre Einsatz­uniform, kritisierte die CDU-Fraktion in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Und es hapert auch mit dem Ersatz von ausgedienter Kleidung. Fraktionsvorsitzender Andreas Feld warf Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset (SPD) vor, dass die Regenbekleidung, die kurz nach dem Starkregen im Juni 2018 für die aktiven Feuerwehrleute versprochen worden sei, ebenfalls noch nicht vorhanden sei. Müller-Closset erklärte, dass es bis vor einiger Zeit eine Beschaffungsgemeinschaft mit den Landkreisen Neunkirchen und Saarpfalz gegeben habe. Diese Zusammenarbeit sei beendet worden, weil die Feuerwehr sehr lange auf die Ersatzbekleidung habe warten müssen. Auch die neue Lösung mit einer Illinger Firma habe nicht zufriedenstellend funktioniert, deshalb erarbeite die Wehrführung derzeit ein neues Konzept. Die früher übliche Kleiderkammer solle  wieder eingeführt werden. Für diese werde eine  zentrale Räumlichkeit in Eppelborn gesucht. Die Bürgermeisterin geht nach eigenen Worten davon aus, dass die Probleme für die 300 ehrenamtlichen Feuerwehrleute in Eppelborn in absehbarer Zeit gelöst sind. Die versprochene Regenbekleidung gehöre jedoch nicht zur PSA. Die Kosten dafür müssten im Haushalt eingeplant und vom Rat genehmigt werden.

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