„Ein Platz unter den ersten Fünf“

Habach · Der SV Habach hat in der vergangenen Saison der Fußball-Verbandsliga Nordost eine starke Runde gespielt, stand am Ende auf Tabellen-Platz drei. Nach Höherem streben wollen die Habacher aber noch nicht.

 Habachs Trainer Jens Klaumann, die Neuzugänge Lukas Braun, Christopher Broschart, Christian Esser und Jens Schneider sowie der zweite Trainer Ralf Müller (von links). Foto: Heinz Bier

Habachs Trainer Jens Klaumann, die Neuzugänge Lukas Braun, Christopher Broschart, Christian Esser und Jens Schneider sowie der zweite Trainer Ralf Müller (von links). Foto: Heinz Bier

Foto: Heinz Bier

Trotz des sehr guten dritten Platzes nach der vergangenen Spielzeit in der Fußball-Verbandsliga Nordost sind die Verantwortlichen des SV Habach nicht so vermessen, in der kommenden Spielzeit nach Höherem zu streben. Die beiden Trainer Jens Klaumann und Ralf Müller sagen klar: "Wenn wir wieder unter die ersten Fünf kommen, ist das für uns gut und realistisch. Wir haben keinesfalls den Druck, aufsteigen zu müssen". Auch für den Vorstand sei die Saarlandliga nach der kommenden Spielzeit kein zwingendes Ziel, erklärt das Trainerduo.

Seit 30. Juni bereiten Klaumann und Müller ihre Mannschaft mit 17 Feldspielern und zwei Torleuten auf die neue Runde vor. Der Kader ist nicht allzu groß, zumal die Habacher Verbandsligatrainer davon ausgehen, dass sie immer wieder auch Spieler für die zweite Mannschaft des SVH in der Bezirksliga Neunkirchen abstellen müssen.

Fünf wöchentliche Trainingseinheiten einschließlich mehrerer Testspiele sollen das nötige Maß an Ausdauer, Spielverständnis und taktischer Disziplin vermitteln. Das erfahrene Trainerduo sieht die Mannschaft vom Potenzial her nicht schwächer als in der vergangenen Spielzeit. "Aber wir müssen jetzt abwarten, wie insbesondere unsere beiden A-Jugendspieler unter den Neuzugängen die ungewohnte Trainingsintensität verkraften", sehen beide auch Unwägbarkeiten. Zudem werden Nico Houy und Marco Thull aus beruflichen Gründen in der Vorbereitungszeit nur eingeschränkt trainieren können.

In der Einschätzung der Stärke der Verbandsliga in der kommenden Runde sind die beiden Habacher Trainer angesichts von insgesamt sechs Klassenneulingen zurückhaltend. Sie gehen aber nicht davon aus, dass nur zwei oder drei Mannschaften die Liga dominieren werden, so wie es in der vergangenen Saison Bildstock und Steinbach taten. Sie prophezeien übereinstimmend: "Mit den drei Absteigern und drei starken Aufsteigern wird die Liga in der Spitze mit Sicherheit ausgeglichener sein als vergangene Saison."

Für den SV Habach werden schon die ersten drei Punktspiele zur Standortbestimmung. Zum Auftakt steht am 8. oder 9. August das Nachbarschaftsderby beim SV Thalexweiler, dem Vierten der vergangenen Runde, auf dem Plan. Im ersten Heimspiel ist die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim, der Sechste der vergangenen Verbandsligasaison, im Waldparkstadion zu Gast. Danach geht es für die Habacher zum SV Bliesmengen-Bolchen, dem Fünften der abgelaufenen Spielzeit. "Danach wissen wir in etwa, wo es lang geht", glauben die beiden Habacher Trainer.

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Auf einen BlickDie Neuzugänge des SV Habach : Christian Esser (SV Karlsbrunn), Jens Schneider (FV Lebach), Christopher Broschart (JFG St. Ingbert), Lukas Braun (A-Jugend SV Ritterstraße) und Max Mestrovic (FV Eppelborn II).Abgänge: Florian Schmitt (FV Eppelborn), Daniel Klesen (Spielertrainer FC Wiesbach II), Daniel Preis und Sebastian Dynus (berufsbedingte Auszeit). heb

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