Ein „Juwel“ zur Pfingstkirmes

Eppelborn · Als „Kirmesvater“ hat sich Ortsvorsteher Berthold Schmitt über die Grenzen Eppelborns hinaus einen Namen gemacht. Auch dieses Jahr hat er eine besondere Attraktion parat: ein 45 Meter hohes Riesenrad.

 Eines der beliebtesten Volksfeste in der Region ist die Eppelborner Pfingstkirmes – nicht zuletzt wegen der attraktiven Fahrgeschäfte. Foto: SZ-Archiv/C. Merkel

Eines der beliebtesten Volksfeste in der Region ist die Eppelborner Pfingstkirmes – nicht zuletzt wegen der attraktiven Fahrgeschäfte. Foto: SZ-Archiv/C. Merkel

Foto: SZ-Archiv/C. Merkel

Wenn Ortsvorsteher Berthold Schmitt von der Eppelborner Pfingstkirmes erzählt, hat er stets ein Lächeln im Gesicht. Schnell wird klar, warum die saarländischen Schausteller ihn den "Kirmesvater" nennen. Und so verwundert es auch nicht, dass er im Rahmen der Pressekonferenz zur Kirmes 2015, die vom Samstag, 23. bis zum Dienstag, 26. Mai, auf dem Gelände am Güterbahnhof gefeiert wird, gleich schon die Schlagzeile parat hat: "Die Eppelborner Pfingstkirmes hat ein echtes Juwel", erklärt er und zeigt das Foto mit dem Riesenrad der Firma Göbel aus Worms. "Ich wollte schon im vergangenen Jahr ein Riesenrad in Eppelborn haben, der Schausteller hat mich damals vertröstet. Meine Geduld wurde belohnt, er kommt in diesem Jahr mit der noch größeren Ausgabe, mit seinem 45 Meter hohen Schmuckstück", freut sich Schmitt.

Schon öfter konnten die Besucher in Eppelborn hoch hinaus in die Lüfte, so stand etwa 1975 das Riesenrad von Heinrich Sonnier mit einer Höhe von knapp 25 Metern in Eppelborn . Zweifelsohne, da ist sich Schmitt sicher, wird das Fahrgeschäft, vor dem am Samstag, 23. Mai, gegen 17 Uhr die Kirmes feierlich mit Fassanstich und Böllerschüssen eröffnet wird, die Attraktion sein. Nach der Eröffnung wird es, erläutert Schmitt, eine "Happy Hour" mit verbilligten Fahrpreisen geben, so dass alle Besucher in den Genuss günstiger Fahrten kommen.

Mit fast 50 Geschäften, angefangen vom spektakulären Riesenrad bis zum mobilen Eissalon und zahlreichen Bierständen der Eppelborner Gastwirte und Vereine, trägt die Kirmes wohl zu Recht ihren Beinamen "größte saarländische Dorfkirmes". Aber nicht nur auf dem Kirmesplatz ist Feierlaune angesagt. Die Pfingstkirmes zeichnet sich auch durch weitere Traditionen aus. So lädt die katholische Kirche St. Sebastian in Eppelborn am Pfingstmontag um 10 Uhr zu einem Festhochamt ein, bei dem sich auch die Schausteller beteiligen. Anschließend stimmt der Instrumentalverein ab 11 Uhr die Besucher mit einem Platzkonzert auf dem Marktplatz auf das zünftige Kirmestreiben ein.

Auch am Dienstag, an dem ein Jahrmarkt auf dem Marktplatz zum Bummeln einlädt, gilt es in Eppelborn , Traditionen aufleben zu lassen. Der Prümburger Bürgerclub wird von der "Alten Mühle" über das Festgelände ab 9.30 Uhr wieder einen Ferkelumzug starten. Ausklang der Kirmes ist am Dienstag gegen 22.30 Uhr, wenn die Schausteller zum Musikfeuerwerk einladen. "Natürlich sieht man die Raketen auch von den Wohngebieten aus, doch ein echter Genuss ist das Feuerwerk nur, wenn man auch die Musik dazu hört. Also lohnt es sich, nochmal zum Kirmesplatz zu kommen", sagt Schmitt.

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