Dirminger Frauen beenden eine starke Saison

Dirmingen · Platz fünf in der Regionalliga, dazu der Saarlandpokal-Sieg am vergangenen Donnerstag: Die Fußballerinnen des SV Dirmingen können mit der gerade abgelaufenen Saison zufrieden sein.

 Die Fußballerinnen des SV Dirmingen um Trainerin Marion Zapp (ganz rechts) durften nicht nur den Saarlandpokal-Sieg feiern. Sie spielten auch eine starke Saison in der Regionalliga. Foto: achim thiel

Die Fußballerinnen des SV Dirmingen um Trainerin Marion Zapp (ganz rechts) durften nicht nur den Saarlandpokal-Sieg feiern. Sie spielten auch eine starke Saison in der Regionalliga. Foto: achim thiel

Foto: achim thiel

"Wir haben alle Saisonziele erreicht. Es war eine tolle Spielzeit." Marion Zapp ist zufrieden. Die Trainerin der Fußballfrauen des SV Dirmingen blickt auf eine starke Saison zurück. Ihr Team beendete die Spielzeit in der Regionalliga Südwest nach der 1:3-Niederlage am Sonntag beim TuS Issel als Fünfter. Issel überholte den SVD noch in der Tabelle. "Bei uns war schon ziemlich die Luft raus", meinte Zapp. Ganz unverständlich war das aber nicht, leistete das Team vom Belker im Saarlandpokal doch wieder Großes.

Mit 2:0 schlug Dirmingen am vergangenen Donnerstag im Finale den Verbandsliga-Zweiten SV Bliesmengen-Bolchen. Für die Frauenfußball-Abteilung war es schon der siebte Saarlandpokal-Triumph. Vor 600 Zuschauern auf dem Sportplatz Jungenwald in Püttlingen hatten die Bliesmengerinnen lange stark gekämpft. In der 68. Minute wehrte die 44-jährige Menger Torfrau Heike Müssig einen Freistoß von Melanie Klein aber unglücklich nach vorne ab. Dirmingens aufgerückte Abwehrspielerin Sarah Schinkel nahm das Geschenk dankend an, schob das Leder mühelos über die Linie.

Der optisch klar überlegene Regionalligist war auf spielerischem Weg kaum zu Chancen gekommen und hatte viel Pech, dass gleich drei Fernschüsse von Melanie Klein (22./Freistoß), Egzona Muqaj (57.) und Julia Eybe (65.) an die Latte klatschten. Zehn Minuten vor Schluss sorgte Tamara Morche mit einer Direktabnahme zum 2:0 dann für die endgültige Entscheidung.

Ein Stein fällt vom Herzen

"Zu Anfang haben wir sie vielleicht sogar etwas unterschätzt", sagte Schinkel. "Der Gegner hat natürlich tief hinten drin gestanden. In der zweiten Hälfte haben wir es dann besser gemacht und mehr über außen gespielt. Jetzt, wo wir es geschafft haben, fällt mir regelrecht ein Stein vom Herzen." Zapp meinte: "Bliesmengen-Bolchen hat das sehr gut gemacht, allerdings waren wir in der ersten Hälfte vorne auch einfach nicht entschlossen genug. Das 1:0 ist natürlich glücklich gefallen, insgesamt war der Sieg aber verdient."

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