Die Feuerwehr Wiesbach feiert
Wiesbach. Der Löschbezirk Wiesbach feiert in diesem Jahr vom 28. bis 31. Mai sein 125-jähriges Bestehen in Verbindung mit dem 45-jährigen Stiftungsfest der Jugendfeuerwehr Wiesbach. Anlässlich dieses Jubiläums findet der Kreisfeuerwehrtag des Landkreises Neunkirchen in Wiesbach statt. Der Kommers findet an diesem Samstag, 20 Uhr, statt, am Sonntag, 14 Uhr, ist ein großer Festzug
Wiesbach. Der Löschbezirk Wiesbach feiert in diesem Jahr vom 28. bis 31. Mai sein 125-jähriges Bestehen in Verbindung mit dem 45-jährigen Stiftungsfest der Jugendfeuerwehr Wiesbach. Anlässlich dieses Jubiläums findet der Kreisfeuerwehrtag des Landkreises Neunkirchen in Wiesbach statt. Der Kommers findet an diesem Samstag, 20 Uhr, statt, am Sonntag, 14 Uhr, ist ein großer Festzug. Der Festkommers mit Großem Zapfenstreich findet in der Wiesbachhalle statt; der Festzug stellt sich in der Hohlstraße auf und verläuft über die Hauptstraße, Augustinusstraße bis zur Wiesbachhalle. Die Ehrentribüne befindet sich an der Kreuzung Hauptstraße/Augustinusstraße. Aufstellung ist ab 13 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt ist die Hohlstraße gesperrt. Der Zug setzt sich dann ab 14 Uhr in Bewegung. Daher ist zwischen 14 und 15.30 Uhr die Hauptstraße und die Augustinusstraße in beide Richtungen voll gesperrt. Dies betrifft die Ortsdurchfahrt in Richtung Uchtelfangen, Habach und Mangelhausen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren. Eine genaue und ausführliche Chronik der in diesem Jahr 125 Jahre alt werdenden Wehr der ersten 60 Jahre ist leider nicht schriftlich festgehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich dies, als Schriftführer Eduard Stein eine Chronik begann. Aufgrund der jetzt vorhandenen Unterlagen und sonstiger Erhebungen kann berichtet werden, dass bereits im Jahre 1885 eine Freiwillige Feuerwehr in der damals selbstständigen Gemeinde Wiesbach bestand. Im Jahre 1920, nach Errichtung einer elektrischen Lichtanlage, erhielt die Gemeinde die erste Sirene als Feuermelder und Alarmanlage. Eine weitaus größere Sirene wurde im Jahre 1952 auf dem Dach des Gemeindebüros montiert und in Betrieb genommen. In den Jahren 1963/64 baute der Bund in allen Gemeinden des Landes Luftschutzsirenen; so auch in Wiesbach. Im Jahre 1998 hatten die Sirenen generell ausgedient. Der Kreis kaufte für alle Wehrmänner Meldeempfänger und führte somit kreisweit die "Stille Alarmierung" ein. Zuvor war das alte und zu kleine Gerätehaus am südlichen Giebel des Gemeindehauses (frühere Mädchenschule oder Wennersche Schule genannt) durch ein neuzeitliches Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchtrockenturm nördlich des Gemeindehauses am Pfarrgarten ersetzt worden. Die endgültige Fertigstellung und Einweihung erfolgte im Jahre 1951. Bedingt durch die rasante Entwicklung des Ortes und die technische Entwicklung der Feuerwehr war dieses Gerätehaus bald zu klein, es genügte auch nicht mehr den damaligen Anforderungen und war darüber hinaus dringend reparaturbedürftig. Nach langen und zähen Verhandlung mit der Gemeinde Eppelborn konnte im Jahre 1975 mit dem Umbau begonnen werden. Die feierliche Einweihung erfolgte im Mai 1976. 1996 erhielt der Löschbezirk Wiesbach einen besonderen Zugang, erstmals konnte ein Pastor als Feuerwehrmitglied begrüßt werden. Pastor Harald Winter übernahm die Pfarrstelle Wiesbach und trat als Feuerwehrmann dem Löschbezirk als aktiver Wehrmann bei. Nach dem Beschluss des Gemeinderates in Wiesbach ein neues Gerätehaus zu bauen, war es im Dezember 2000 dann soweit. Das alte Gerätehaus wurde samt Fundamenten abgetragen. Mit Stolz wurde am 20. Januar 2002 am "Tag der Offenen Tür" den Wiesbachern die neue Feuerwache präsentieren. 2006 musste der Spielmannszug des Löschbezirks Wiesbach musste seinen Spielbetrieb einstellen. redWiesbach. Als Maßnahme zur Erhaltung des Nachwuchses wurde am 9. August 1964 eine Jugendwehr ins Leben gerufen. Zum Jugendwart wurde der stellvertretende Wehrführer Günter Gallus bestellt, der die Jugendwehr bis zum Jahre 1974 führte. Unter seiner Leitung wurde die Jugendwehr Wiesbach im ganzen Kreis bekannt. Sie holte aufgrund ihres hervorragenden Ausbildungsstandes mehrere Preise als beste Kreisjugendwehr nach Wiesbach. Nachfolger von G. Gallus als Jugendwart wurde Rudolf Raber, der die Jugendwehr bis zum Jahre 1976 führte, die dann von Josef Bettscheider übernommen wurde. Ende des Jahres 1977 bestand die Jugendwehr, bedingt durch die Übernahme von Jugendlichen in die aktive Wehr, nur noch aus einer Person, und Anfang des Jahres 1978 wurde die Jugendwehr aufgelöst. Im Mai des gleichen Jahres konnten in einer Werbeaktion acht Jugendliche gewonnen und die Jugendwehr neu aufgebaut werden. Ende des Jahres 1978 hatte sich die Mitgliederzahl auf 17 erhöht. Anfang der 90er Jahre wurden wieder zahlreiche Jugendliche in die Aktive Wehr übernommen, so dass zum wiederholten Male ein Engpass in der Jugendwehr entstand. Ein bedeutsamer Einschnitt für die Jugendwehr war im Jahre 1996, als Pfarrer Harald Winter als Pastor nach Wiesbach kam. Da er großen Wert auf die Kinder- und Jugendarbeit legte, erklärte er sich bereit, die Jugendwehr zu unterstützen. Dank seiner Initiative bekamen viele Messdiener Interesse an der Feuerwehr, und so wuchs die Jugendwehr in dieser Zeit bis auf 26 Jugendliche heran. Die Jugendgruppe Wiesbach verfügt zurzeit über 16 Jugendliche, davon zwei Mädchen. Das Betreuerteam setzt sich zusammen aus Uwe Neu, Rainer Monz, Stefan Woll, Alois Brill und Philipp Tinnes. red
Auf einen BlickDie Eröffnungsparty beginnt am Freitag um 10 Uhr. Am Samstag ist um 14 Uhr eine Schauübung der Jugendwehren, um 20 Uhr Kommers mit Großem Zapfenstreich. Der Sonntag beginnt um 9 Uhr mit einer Kranzniederlegung auf dem Friedhof. Ab 10.30 Uhr spielt bei freiem Eintritt die Bergkapelle der DSK-Saar. Nach dem Festzug um 14 Uhr findet ein Freundschaftsspielen der Musik-, Spielmanns- und Fanfarenzüge statt. Am Montag ist um 15 Uhr Treffen der Alterswehrkameraden des Landkreises Neunkirchen. red