Die erste Ernte ist bereits erfolgt

Habach · „Es ist wichtig, dass unsere Klienten möglichst viel selbst arbeiten können“, erzählt Heilerziehungspfleger Erik Fries. Entsprechend stolz sind die Helfer der Gartengruppe nun auf ihr Werk. Und die Kinder haben Spaß beim Anpflanzen und Ernten in dem neuen Hochbeet.

 Das Leitungsteam des „Wohnen für Kinder und Jugendliche“ Ralf Wiehn (2. von rechts, hinten) und Sabine Wittling (rechts) bedankten sich bei Erik Fries (5. von links) und seiner Gartengruppe für das Hochbeet mit einem Grillnachmittag. Fotos: Schwesternverband

Das Leitungsteam des „Wohnen für Kinder und Jugendliche“ Ralf Wiehn (2. von rechts, hinten) und Sabine Wittling (rechts) bedankten sich bei Erik Fries (5. von links) und seiner Gartengruppe für das Hochbeet mit einem Grillnachmittag. Fotos: Schwesternverband

 Die Mitglieder der Gartengruppe beim Anlegen des Beetes.

Die Mitglieder der Gartengruppe beim Anlegen des Beetes.

. Die Gartengruppe des "Haus Hubwald", die aus Klienten der Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Habach besteht, hat dem "Wohnen für Kinder und Jugendliche" in Ottweiler ein Hochbeet gebaut. Für dieses, welches schon im Frühling in Betrieb genommen wurde, bedankte sich die Einrichtungsleitung jetzt mit einem gemeinsamen Grillnachmittag in Ottweiler. Dies teilte der saarländische Schwesternverband mit.

Zwei Mal in der Woche für rund zwei Stunden kamen über mehrere Wintermonate hinweg bis zu sieben Mitglieder der Gartengruppe des "Haus Hubwald" mit ihrem Gruppenleiter Erik Fries nach Ottweiler in den Johann-Pestalozzi-Weg, um den dort lebenden Kindern und Jugendlichen ein Hochbeet zu bauen. Im Frühjahr konnte das Beet bereits bepflanzt werden, sodass die Kinder und Jugendlichen jetzt nach und nach ernten können. "Zucchini, Bohnen und Mangold sind bereits zum Kochen verarbeitet worden", freut sich der pädagogische Einrichtungsleiter Ralf Wiehn. "Unkraut haben wir leider auch im Angebot", scherzt er. Man habe es erst für ein Blumengewächs gehalten, deshalb stehen lassen und bewundert. Es soll im nächsten Jahr dann aber durch Tomaten oder Gewürze ersetzt werden. Als Dankeschön für die gute Arbeit wurde die Gartengruppe diese Tage zum Grillen eingeladen.

Heilerziehungspfleger Erik Fries erzählte dabei noch mal von dem Projekt: "Es ist wichtig, dass unsere Klienten möglichst viel selbst arbeiten können und nicht zum Zuschauen verdammt sind, was beim Bau eines Hochbeets gut funktioniert." Weiter erzählt Fries, dass die Gartengruppe in den vergangenen Jahren schon einige Objekte für das "Haus Hubwald" hergestellt hat, so eine Kräuterschnecke oder ein begehbares Mensch-ärgere-dich-nicht. Dem "Wohnen für Kinder und Jugendliche" bleibt die Gartengruppe aber treu, denn die Mitglieder kommen regelmäßig, um die Wiese im vorderen Geländebereich zu mähen. Das Hochbeet wurde von einem Sponsor finanziert.

schwesternverband.de

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