Zwei Tage lange viel Musik an Schloss Buseck Der Sonntag gehörte der Blasmusik

Bubach-Calmesweiler · In Bubach-Calmesweiler stand beim „Sommer am Schloss Buseck“ alles im Zeichen der Musik.

 Wilfried und Ruth Großmann aus Lebach, links, sind wie Elfriede Bost aus Humes und Werner Ruthardt aus Hermeskeil gerne am Schloss Buseck zu Gast.

Wilfried und Ruth Großmann aus Lebach, links, sind wie Elfriede Bost aus Humes und Werner Ruthardt aus Hermeskeil gerne am Schloss Buseck zu Gast.

Foto: Carolin Merkel

„Natürlich ist es hier im Park ein großer Aufwand, das Fest durchzuführen. Doch, wenn das Wetter so mitspielt wie an diesem Wochenende, dann sind alle Pläne, am Standort was zu ändern, vom Tisch“, erklärt Michael Zawar, Vorsitzender des Musikverein Bubach-Calmesweiler am Sonntagnachmittag. Gerade hatte er die Musikerinnen und Musiker aus Schiffweiler von der Bühne verabschiedet, die musikalische Unterhaltung in die Hände der Stadtkapelle Neunkirchen gelegt. Unter den zahlreichen Zelten und Schirmen hatten es sich viele Gäste gemütlich gemacht und lauschten der Musik. Gleich zwei Tage lang präsentierte der Verein um Zawar ein wahres Musikfest am Schloss Buseck. Zum einen, erklärt er, sei dies nur durch die befreundeten Vereine möglich. „Aber ebenso sind wir auf die Mithilfe der Vereine aus dem Dorf angewiesen. Sie helfen beim Essen zubereiten und beim Ausschank“, weiß Zawar die Unterstützung zu schätzen. Nicht zuletzt, betont er, stehe auch die Gemeindeverwaltung Eppelborn hinter dem idyllischen Fest, der Bauhof helfe eifrig mit.

Aktuell, erzählt Michael Zawar, zählt der Verein 25 aktive Musiker, musikalische Früherziehung und ein Schülerorchester sorgten für den Nachwuchs. Allerdings, das lässt er nicht unerwähnt, im Jugendbereich kooperiert der Verein mit Landsweiler, das erfolgreiche Projektorchester ist ein Zusammenschluss der Musiker aus Bubach-Calmesweiler und Neunkirchen. „Alles Jammern nutzt nichts, wir arbeiten schon lange und in vielen Bereichen zusammen“, sagt der Vorsitzende, der seit zwölf Jahren an der Spitze des Vereins steht. Das Fest mit dem schönen Namen „Sommer am Schloss Buseck“, sagt er, gibt es schon etliche Jahre länger. Traditionell ist der Sonntag für die Blasmusik reserviert, hier konnte vom Frühschoppen bis in den Abend der Leidenschaft an Marsch, Polka und Walzer gefrönt werden. Ganz neu im Angebot hatte der Verein Stammtischmusik zur Mittagszeit.

„Das war ein großer Erfolg. Wenn sich sonst nach dem Essen die Tische leerten, blieben die Gäste heute Mittag sitzen und feierten weiter“, freute er sich. Nach dem Fassanstich am Samstag hingegen sind es ebenso traditionell die fetzigen Klänge, die beim Publikum ankommen, weiß er aus Erfahrung. Absoluter Magnet für die Kinder war an beiden Tagen die Hüpfburg. „Man muss auch etwas für Kinder anbieten, damit die Eltern hier in Ruhe Zeit verbringen können“, sagt Zawar. Drei Tage Aufbau, zwei Tage feiern, danach der Abbau. Die Mitglieder, erklärte Zawar, seien da stark gefragt. Doch Ausruhen ist in diesem Jahr weniger angesagt, schließlich befindet sich der Verein in den Vorbereitungen zum 90-jährigen Jubiläum.

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