Der ganz normale Wahnsinn an Heiligabend

Eppelborn · Ganz am Ende herrscht weihnachtlicher Friede, doch bis dahin sind alle komplett entnervt. Wie im richtigen Leben ging es in der turbulenten Komödie zu, die der Theaterverein Saargold im Big Eppel vor 300 Zuschauern zeigte.

 Die mehr als 300 Besucher im Big Eppel erlebten am Samstag zweieinhalb Stunden lang turbulente Szenen bei dem Stück „Halleluja beinand“. Foto: Andreas Engel

Die mehr als 300 Besucher im Big Eppel erlebten am Samstag zweieinhalb Stunden lang turbulente Szenen bei dem Stück „Halleluja beinand“. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Einen überaus vergnüglichen Abend erlebten die mehr als 300 Besucher im Big Eppel in Eppelborn. Der Theaterverein Saargold aus Humes gab sich mal wieder die Ehre und präsentierte die turbulente Komödie "Halleluja bei nand" aus der Feder von Ulla Kling aus Augsburg.

Die 1940 geborene Autorin hat zahllose Stücke verfasst, meist burleske Werke für die Bühne, allerdings reüssierte Ulla Kling auch mit ihren Drehbüchern im Fernsehen. Die Autorin ist selbst seit Jahrzehnten auch als Schauspielerin unterwegs. Die Spielleiterin des Theatervereins Saargold, Fabienne Rech, tat mit der Humeser Truppe, eine gute Mischung aus erfahrenen Schauspielern und jungen Talenten, ihren Beitrag dazu, dass im Big Eppel ein amüsantes und intelligentes Stück auf die Bühne gebracht wurde. Zweieinhalb Stunden dauerte das Stück "Halleluja beinand". Die Handlung: Bei der eigentlich ganz normalen Familie Britz bricht am Heiligen Abend das totale Chaos aus. Die Oma (Margit Ziegler) steht ständig im Weg rum und nervt, will bügeln.

Die Tochter des Hauses Britz, Doris (Esther Engel), will den Heiligen Abend lieber mit dem Freund Wolfi (Jonas Lang) verbringen. Vater Hubert (Thorsten Biesel) kämpft mit dem Weihnachtsbaum und türmt schließlich vor dem Trubel in die Kneipe. Als wenn das alles noch nicht genug wäre, da stellt sich auch noch Onkel Adi ein, gespielt von Hans Jürgen Lambert.

Das ist dann doch zu viel für Mutter Britz (Heidi Ziegler), die ob des ganzen Durcheinanders nicht weit von einem Nervenzusammenbruch ist. Am Ende siegt dann doch die Vernunft und der weihnachtliche Friede, genau wie im richtigen Leben.

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