Handball Das verdiente Finale einer starken Saison

Eppelborn · Die Handballfreunde Illtal beenden ihre Saison erneut mit einem Punkterekord. Im letzten Spiel empfangen sie die HSG Kastellaun/Simmern.

 Jonas Guther von den HF Illtal blickt auf eine harte Saison zurück.

Jonas Guther von den HF Illtal blickt auf eine harte Saison zurück.

Foto: Klos Horst/Horst Klos (Klosfoto)

Ein letztes Mal noch motivieren und zwei Punkte einfahren. Dann sind alle Strapazen überstanden und es kann gefeiert werden. Deswegen findet das 30. und letzte Saisonspiel der Handball-Oberliga-Saison 2017/2018 bereits diesen Samstag, 18 Uhr, in die Hellberghalle in Eppelborn statt. Gegner im „Grande Finale“ ist die HSG Kastellaun/Simmern. Im Anschluss geht’s nach Dirmingen, zum alljährlichen Saisonabschluss. Schließlich wollen die HF Illtal eine erfolgreiche Saison auch gebührend ausklingen lassen. „Wir haben mit dem Spiel in Worms einen Punkterekord aufgestellt und wollen den nochmal ausbauen. Wir können auf 48 Punkte kommen. Damit sollte man voll im Soll sein. Also auf jeden Fall mal das Spiel gewinnen, da haben wir im Hinspiel Däumchen gedreht auf‘m Spielfeld. Das muss jetzt anders werden“, sagt Rechtsaußen Jonas Guther und spielt auf die vermeidbare 27:31-Niederlage aus Dezember 2017 an.

Er fährt fort: „Dann nach dem Sieg zum Abschluss vielleicht mit allen Fans, Gönnern und Schlachtenbummlern ein kulinarisches Verwöhnprogramm in Form von braungebrannten Bratwürsten, reichlich Bier, Gerstenkaltschale, auf dem Kleinfeld in Dirmingen genießen. Vielleicht noch ein bisschen schönes Wetter dabei. Dann passt das Ambiente, dass wir ‘nen schönen Saisonabschluss haben.“ So klingt eine klare Vorstellung von einem gemütlichen und angemessenen Abendprogramm. Und das haben sich die Zebras auch verdient, nach einer langen, anstrengenden und nicht strapazenfreien Saison.

Der 24-Jährige blickt zurück: „Die Saison schlaucht schon ganz schön. Wir haben ein ganzes Jahr verletzungsbedingt auf Moritz Dörr und Marvin Mebus verzichten müssen, die beide tragende Stützen sind. Da musste der eine oder andere doppelt ackern. Jeder hat so sein Päckchen zu tragen. Hier ein Eisbein, da mal umgeknickt. Ab Ostern haben wir im Training einen Gang zurückgeschaltet. Da hat man eher auf taktische Sachen Wert gelegt, keine so strammen Trainingseinheiten mehr gemacht und auch mal mehr Fußball gespielt.“ Guther legt an dieser Stelle besonders Wert darauf, dass es bei den Fußballspielen im Training immer die Mannschaft „Alt“ war, die über die Mannschaft „Jung“ triumphierte. Ausnahmslos. „So ist das aber glaube ich auch normal. Dass mehr Taktik auf dem Plan steht und dass man versucht, den Spaß hochzuhalten.“ Also, Zebras. Am Samstag noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Und dann geht’s in die verdiente Sommerpause.

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