CDU Eppelborn zu Pfarreienzuschnitt CDU fordert „Pfarrei der Zukunft“ mit Lebach

Eppelborn · Die Pfarreien in der Gemeinde Eppelborn sollen einer neuen „Pfarrei der Zukunft“ in Lebach zugeordnet werden. Das fordert der CDU-Gemeindeverband Eppelborn, der sich in einer Sitzung seines geschäftsführenden Vorstandes mit der neuen Raumgliederung des Bistums Trier beschäftigte. Die CDU lehnt den zweiten Entwurf zur geplanten Neugliederung der katholischen Seelsorge- und Verwaltungseinheiten ab, nach dem Eppelborn künftig zu einer Großpfarrei Neunkirchen gehören soll. Stattdessen wird ein Beschluss der Pfarreiengemeinschaft Uchtelfangen, zu der auch die Eppelborner Ortsteile Wiesbach und Humes gehören, sowie eine entsprechende Resolution des Stadtrates Lebach unterstützt.

Die Pfarreien in der Gemeinde Eppelborn sollen einer neuen „Pfarrei der Zukunft“ in Lebach zugeordnet werden. Das fordert der CDU-Gemeindeverband Eppelborn, der sich in einer Sitzung seines geschäftsführenden Vorstandes mit der neuen Raumgliederung des Bistums Trier beschäftigte. Die CDU lehnt den zweiten Entwurf zur geplanten Neugliederung der katholischen Seelsorge- und Verwaltungseinheiten ab, nach dem Eppelborn künftig zu einer Großpfarrei Neunkirchen gehören soll.  Stattdessen wird ein Beschluss der Pfarreiengemeinschaft Uchtelfangen, zu der auch die Eppelborner Ortsteile Wiesbach und Humes gehören, sowie eine entsprechende Resolution des Stadtrates Lebach unterstützt.

Neunkirchen sei zwar die Kreisstadt, betont die CDU in einer Pressemitteilung, die Gläubigen in ihrer Gemeinde und auch die Bevölkerung hätten jedoch überwiegend keinen engen Bezug zu der ehemaligen Hüttenstadt, die nahezu 30 Kilometer entfernt am anderen Ende des Landkreises liege. „Die Struktur der Stadt und ihrer Bevölkerung ist völlig anders. Im Gegensatz zum Verdichtungsraum Neunkirchen herrscht im Raum Lebach, Schmelz und Eppelborn eine erkennbar ländlich geprägte Struktur immer noch vor,“ macht der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Alwin Theobald deutlich. Lebach hingegen sei das Mittelzentrum für die Gemeinden im Umland und habe auch eine zentrale Funktion für die umliegenden Gemeinden. „In Lebach findet man große weiterführende Schulen. Die Bildungseinrichtungen werden zu einem großen Teil auch von Eppelborner Kindern besucht. In Lebach befinden sich größere Einkaufsmärkte, ein Krankenhaus, eine Bundeswehr-Kaserne und verschiedene Dienststellen des Landes,“ ergänzt der CDU-Vorsitzende. Daraus sei ein enger Bezug gewachsen, während umgekehrt die Menschen im Theeltal traditionell noch einen engen Bezug zu den Dörfern der Gemeinde Eppelborn hätten.

 Aus Sicht des Vorstandes des CDU-Gemeindeverbandes Eppelborn kommt der vorliegende Entwurf für die neue Raumgliederung des Bistums einer weiteren deutlichen Schwächung des ländlichen Raumes gleich. „Die Menschen in der Region um Ill und Theel werden sich ein weiteres Mal abgehängt fühlen“ heißt es. In diesem Sinne habe der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Alwin Theobald in seiner Eigenschaft als örtlicher Abgeordneter des Landtages einen Brief an den Trierer Bischof Stefan Ackermann gesendet, in dem er die Bedenken mitteilt.

Der CDU-Gemeindeverband Eppelborn hofft, dass die Anstrengungen aus Lebach, Eppelborn und Teilen Illingens dazu führen, dass das Bistum zum ursprünglichen Entwurf seiner Raumgliederung mit einer „Pfarrei der Zukunft Lebach“, zu der dann auch die Bezirke der Gemeinde Eppelborn gehören soll, zurückkehrt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort