Eppelborn Branddirektor König ist Chef der Hauptamtlichen

Bubach-Calmesweiler · Eppelborns Bürgermeister Feld gratulierte dem neuen Leiter der Saarbrücker Berufsfeuerwehr.

 Bürgermeister Andreas Feld, Stefan König und der Erste Beigeordnete Christian Ney.

Bürgermeister Andreas Feld, Stefan König und der Erste Beigeordnete Christian Ney.

Foto: Carolin Merkel

Vor einigen Wochen ist der Eppelborner Bürger Stefan König zum neuen Chef der Berufsfeuerwehr Saarbrücken ernannt worden. Dazu gratulierte ihm Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Christian Ney in einem Gespräch im Rathaus. Das ehrenamtliche Engagement Stefan Königs, der ursprünglich als Diplom-Ingenieur im Bergbau tätig war, begann bereits vor mehr als 40 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Eppelborn. Bis heute ist er dort Mitglied. Auch wenn es ihm seine berufliche Tätigkeit schon lange kaum mehr erlaubt, an Übungsstunden oder Veranstaltungen seiner Feuerwehrkameraden teilzunehmen, fühlt er sich der Eppelborner Feuerwehr sehr verbunden.

Ende der 1990er Jahre wechselte König vom Bergbau in den gehobenen, feuerwehrtechnischen Dienst beim Saarländischen Innenministerium, wo er zuletzt im höheren Dienst war. Seine Ausbildung hat er im Saarbrücker Amt für Brand- und Zivilschutz gemacht. An verschiedenen Einsatzstellen hat er Berufserfahrung sammeln dürfen. Nun ist er Branddirektor der einzigen saarländischen Berufsfeuerwehr. Die Gewinnung von Nachwuchs, erklärt König, ist sowohl bei den Freiwilligen Feuerwehren als auch in der Berufsfeuerwehr eines der großen Themen. Oftmals werde die Arbeit als hauptamtlicher Feuerwehrmann verkannt. „Wir haben viele Quereinsteiger. Mit der Möglichkeit, sich zum mittleren und höheren Dienst ausbilden zu lassen, gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten“, erläutert König.

Sehr gerne würde er mehr Frauen bei der Saarbrücker Berufsfeuerwehr einstellen, doch die Anzahl der Bewerberinnen sei bisher eher gering. „Immer wieder haben wir auch Auszubildende, die aus einer Freiwilligen Feuerwehr kommen. Vor allem sollte die grundsätzliche Einstellung und der Idealismus, helfen zu wollen, stimmen“, sagt König. Ein großes Lob hatte König für den Brandschutzbedarfsplan seiner Heimatgemeinde Eppelborn. Die habe „Hand und Fuß“.

Mit rund 300 Feuerwehrleuten, erklärte Bürgermeister Feld, sei man in Eppelborn gut aufgestellt, auch die Investitionen für das aktuelle und kommende Haushaltsjahr zeigen, dass die Gemeinde kräftig in die Ausrüstung der Wehren investiert - zur Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger.

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