Auf dem Finsterwaldeplatz Bald wird elektrisch gekehrt

Eppelborn · Bürgermeister Andreas Feld übergibt E-Ladestation in Eppelborn. Die Station mit zwei Ladepunkten liegt auf dem Finsterwaldeplatz, direkt an der B 10.

 Mit gutem Beispiel voran will die Gemeinde Eppelborn gehen mit der E-Ladestation, die auf dem Finsterwaldeplatz eingerichtet wurde.

Mit gutem Beispiel voran will die Gemeinde Eppelborn gehen mit der E-Ladestation, die auf dem Finsterwaldeplatz eingerichtet wurde.

Foto: Carolin Merkel

„Wir dürfen den Umstieg auf die E-Mobilität nicht nur fordern, wir müssen mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärte Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld am Mittwochvormittag im Rahmen der offiziellen Übergabe der E-Ladestation auf dem Finsterwaldeplatz. Sehr zentral, direkt an der B 10, gelegen, bietet die Stromtankstelle mit den zwei Ladepunkten, nach der technischen Inbetriebnahme kommende Woche, eine Rundum-Versorgung mit Strom für E-Autos. „Diese Straße passieren täglich bis zu 13 000 Autos, die E-Ladesäule wird mit Sicherheit gut angenommen werden“, betonte Feld. Mit der Ladesäule in Eppelborn, erklärt er, ist der weiße Fleck auf der Landkarte der E-Ladesäulen nun endlich Geschichte. Errichtet und betrieben wird die Ladesäule mit den beiden Ladepunkten mit einer jeweiligen Leistung von 22 Kilowatt durch eine Kooperation mit der Energie SaarLorLux (ESLL) sowie den Gemeindewerken Eppelborn (GWE). Nachdem der Gemeinderat Eppelborn im Juni einstimmig sein Votum zur Errichtung der Stromtankstelle gegeben hat, wurde bereits kurz darauf der Vertrag zwischen ESLL, GWE und der Gemeinde Eppelborn unterzeichnet. Auf dem Finsterwaldeplatz waren umfangreiche Tiefbau- und Anschlussarbeiten notwendig, um die Ladesäule zu installieren. Betreiber ist die ESLL, die bereits in Saarbrücken mit mehreren E-Ladesäulen am Markt vertreten ist. „Ich freue mich, dass das Unternehmen sich nun Eppelborn als erste Kommune im Saarland außerhalb Saarbrückens ausgewählt hat, um hier die E-Mobilität voranzutreiben“, sagte Bürgermeister Feld.

Großes Lob an die GEW sowie an die Mitarbeiter aus dem Rathaus gab es von Martin Kraus aus dem Vorstand der ESLL: „Die Zusammenarbeit war sehr gut und ich bin sicher, dass die Ladesäule an diesem zentral gelegenen Platz viele Kunden haben wird.“ Zum Stromtanken, erläuterte er, gehört ein sehr einfaches Bezahlsystem. So kann man sich jederzeit deutschlandweit über eine Handy-App anmelden. Kunden der GWE können aber auch eine Tankkarte erhalten. Der Preis beträgt 0,30 Euro pro Kilowatt Strom.

Um die E-Ladesäule in Eppelborn bekannt zu machen, wird die Gemeinde in Zusammenarbeit mit den Gemeindewerken ein E-Fahrzeug zum täglichen Einsatz des Baubetriebshofes in der gesamten Gemeinde anschaffen. Geplant ist zudem, eine Kehrmaschine mit Elektroantrieb zu beschaffen. „Mit jedem dieser Schritte leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Elektromobilität ist auf dem Vormarsch – wir in Eppelborn sind gerüstet“, so Feld abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort