Missverständnis Nach SZ-Bericht: „Blonde Frau“ klärt Missverständnis aus Eppelborn auf

Eppelborn · () In der Ausgabe von Montag haben wir unter der Überschrift „Frau gibt sich als Mitarbeiterin der Gemeinde aus“ eine Mitteilung aus Eppelborn veröffentlicht. Darin heißt es, die Gemeinde sei von einer besorgten Bürgerin darüber informiert worden, dass eine Dame, die als blond, schlank, von mittlerer Größe beschrieben wird, bei ihr geklingelt, sich als Mitarbeiterin der Gemeinde ausgegeben und Informationen bezüglich des benachbarten Grundstücks erfragt hätte.

Aufkärung nach Bericht über blonde Frau in Eppelborn
Foto: dpa/Patrick Pleul

Weiter heißt es, Mitarbeiter der Gemeinden würden so nicht vorgehen, Anwohner sollten sich melden, falls sie Ähnliches beobachtet hätten.

Als Bianka Küster diese Meldung gelesen hat, sei sie sich „vorgekommen wie ein Straftäter“. Denn Bianka Küster ist die Dame, die in der Meldung beschrieben wird. Nur arbeitet sie nicht für die Gemeinde, sondern „für ein Bauunternehmen, das für seine Kunden freie Bauplätze sucht“, erklärt Bianka Küster im Telefonat mit der SZ. Sie erinnere sich an das Gespräch mit der Dame in Eppelborn, bei dem sie dieser eine Visitenkarte ausgehändigt habe, versehen mit der Bitte, diese dem Eigentümer des Grundstücks zu geben. „Ich habe mich noch nie als Mitarbeiterin einer Gemeinde ausgegeben und trage stets ein Namensschild“, so Küster, die für die Firma Spektralhaus in Bexbach tätig ist. Auf Wunsch von Kunden mache sie sich gezielt auf die Suche nach Grundstücken im Wunschort. Um in Erfahrung zu bringen, wer Eigentümer eines unbebauten Grundstücks ist, frage sie daher in der Nachbarschaft nach.

Die Gemeinde Eppelborn rät dazu, das Ordnungsamt stets vorab zu informieren, um solche Missverständnisse zu vermeiden.

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