Auch das schöne Wetter kam zum Gaumen- und Gurgelfest

Bubach-Calmesweiler · 1983 wurde aus dem Heimatfest in Bubach-Calmesweiler das Gaumen- und Gurgelfest. Anfänglich machten 18 Vereine mit. Inzwischen sind es nur noch vier – was aber Fest und Stimmung keinen Abbruch tut.

 Der Fassanstich lag bei der 30. Auflage des Gaumen- und Gurgelfestes Bubach bei Frank Bonner, stellvertretender Löschbezirksführer. Ihm über die Schulter guckt Tobias Hans. Foto: cim

Der Fassanstich lag bei der 30. Auflage des Gaumen- und Gurgelfestes Bubach bei Frank Bonner, stellvertretender Löschbezirksführer. Ihm über die Schulter guckt Tobias Hans. Foto: cim

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"An Tagen wie diesen", dröhnte es am Samstagabend aus den Lautsprechern, die Fußballhymne wurde sogleich zum Motto des Gaumen- und Gurgelfestes auf dem Bubacher Dorfplatz. Und es war ein wirklich schöner Tag, blauer Himmel, angenehme Temperaturen und fein rausgeputzte Stände warteten zur Eröffnung mit Fassanstich auf die Gäste. Und die ließen sich nicht lange bitten, schon vor dem offiziellen Beginn füllte sich der Festplatz. Zum 30. Geburtstag, der aber nicht eigens gefeiert wurde, luden, wie Ortsvorsteher Werner Michel erklärte, die vier treuen Vereine , die das Fest seit einigen Jahre am Leben halten, zum Auftakt der Freiluftsaison ein. Ein wenig trübte sich der Himmel über Bubach, "denn in diesem Jahr feiert zeitgleich die Eppelborner Feuerwehr. Ich hoffe, zukünftig können wir uns wieder besser absprechen".

Der Stimmung auf dem Festplatz schadete die "Konkurrenzveranstaltung" nicht, froh gelaunt hatten die Kinder längst die Hüpfburg in Beschlag genommen. Das Angebot der Schdaawische, die neben ihrem Getränkestand auch immer eine Springburg mit dabei haben, schätzt Michel sehr. "Die Kinder sind beschäftigt und das zum Nulltarif", sagte er. Zum Nulltarif ist in jedem Jahr auch das Engagement der zahlreichen Vereinsmitglieder, die mit ihren Diensten für Nachschub in Sachen kühle Getränke sorgen. Seit sechs Jahren bei den Turnerfrauen mit dabei ist Karin Rheingans. Während sie drei Apfelschorle, eine Weinschorle und zwei Bier auf das Tablett stellte, zeigte sie sich bester Stimmung. "Wir engagieren uns, damit die Tradition im Dorf und die Dorfgemeinschaft erhalten bleiben. Das Fest ist ein toller Anlass, sich zu treffen", erklärte sie. Nach vier Stunden Dienst ging es für sie und ihre Mitstreiterinnen aber nicht nach Hause, "dann feiern wir kräftig mit".

Angestoßen auf das Gaumen- und Gurgelfest, das 1983 aus dem Heimatfest hervorgegangen ist und bei dem in den Anfangsjahren 18 Vereine aus Bubach-Calmesweiler mitwirkten, wurde ganz traditionell mit kühlem Bier vom Fass. Das durfte am Samstag Frank Bonner, stellvertretender Löschbezirksführer, anschlagen. Er zeigte mit einem beherzten Schlag, wie gut die Feuerwehr löschen kann. Der Sonntag lockte mit einem Frühschoppen und einen abwechslungsreichen Kinderprogramm mit Zaubershow die Besucher bei ebenfalls schönstem Sommerwetter auf den Festplatz.

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